Sie gab ihr Leben für ihr Baby
Drei Tage nach Geburt ihres Sohnes: Sängerin verliert Kampf gegen Corona
Nicht mal ein Gute-Nacht-Lied konnte sie für ihr frisch geborenes Baby singen, sie war einfach zu schwach – und verlor den Kampf gegen die Folgen ihrer Covid-Infektion. Die malaysische Sängerin Siti Sarah Raisuddin ist mit gerade einmal 36 Jahren und nur drei Tage nach der Geburt ihres vierten Kindes verstorben. Bewegende letzte Momente zeigen Umarmungen zwischen der Mama im Rollstuhl und ihren Kids, kurz bevor sie wegen schwerer Atemprobleme ins Krankenhaus gebracht werden musste. Momente, die zu den letzten Erinnerungen von Raisuddin gehören.
Sängerin hatte noch letzte Momente mit ihren Kindern
Die an Corona erkrankte Sängerin, die zum Zeitpunkt der Infektion im achten Monat schwanger war, hatte eigentlich den letzten Tag ihrer Quarantäne erreicht, wie das malaysische Portal „New Straits Time“ meldet. Dann soll sich ihr Sauerstoffwert im Blut drastisch verschlechtert haben.
Im Krankenhaus wurde sie offenbar direkt auf die Intensivstation gebracht. Weil es aber zu keiner Besserung kam, mussten die Ärzte die 36-Jährige dem Bericht zufolge in ein künstliches Koma versetzen. Der kleine Sohn wurde per Kaiserschnitt geholt. Und überlebte.
Vater muss Kindern die Nachricht überbringen
Doch das Beten von Ehemann Shuib Sepahtu, der Familie und ihren Fans half Raisuddin nicht. "Sie kämpfte so schwer, um das Leben unseres Babys zu retten, sie hat mich mit Ayash Affan beschenkt", zitiert das Portal Sepahtu. Und weiter: "Es wird für mich sehr schwierig sein, meinen drei Kindern die Nachricht vom Tod ihrer Mutter zu überbringen."
Raisuddin hatte auf Instagram rund 2,8 Millionen Follower, die ihr Leben als „Sängerin, Mutter und Ehefrau“ verfolgten. Der letzte Eintrag zeigt ihren Mann mit den weinenden Kindern – Bilder, die tief berühren. (ana)