Sensation auf dem EisLöwen Frankfurt lassen sich bei "Römer-Invasion" feiern
Die Frankfurter Löwen haben es geschafft! Das Eishockey-Team aus der Mainmetropole hat sich einmal quer durch die DEL2 – die „Deutsche Eishockeyliga 2“ – gekämpft und steht nun nach dem Sieg gegen die Ravensburg Towerstars an der Spitze. Am Frankfurter Römer haben die Eishockey-Fans ihren Helden am Mittwoch einen gebührenden Empfang bereitet. Die Bilder der Party gibt´s im Video!
Alles könnte also perfekt sein für die Löwen, doch ihr Einzug in die erste Liga steht noch auf wackeligen Beinen.
Tadelloser Durchmarsch im Finale gegen Ravensburg
Der Spielmodus der Deutschen Eishockey-Liga sieht vor, dass rivalisierende Teams in einem sogenannten „Best-of-Seven“-Modus gegeneinander antreten. Wer zuerst vier Spiele gewinnt, kommt eine Runde weiter. Tatsächlich schafften es die Löwen, vier Spiele in Folge für sich zu entscheiden.
Das Team von Trainer Bohuslav Subr gewann am Freitagabend bei den Ravensburg Towerstars mit 2:1 und damit auch das vierte Aufeinandertreffen um die Meisterschaft in der DEL2. In den Partien davor hatten sich die Hessen mit 7:0, 3:1 und 1:0 durchgesetzt.
Den Löwen mangelt es an Sponsoren
Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem möglichen Sprung in die DEL - und das sind die wirtschaftlichen Bedingungen. Nach Beginn des Kriegs in der Ukraine hatten die Löwen-Gesellschafter Stefan Krämer und Andreas Stracke die langjährige Kooperation mit dem europäischen Ableger der russischen VTB-Bank aufgegeben. Der Exklusivpartner spielte bis dahin eine bedeutende Rolle für den Etat der Löwen, die schon länger keinen Hauptsponsor mehr haben.
Ein laut Krämer „schwerwiegender, aber alternativloser Entschluss“. Das finanzielle Loch, das so entstand, muss nicht nur gefüllt werden. Der bisherige Sponsorenetat, der bei drei Millionen Euro liegt, müsste für die DEL mehr als verdoppelt werden, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Hinter den Kulissen wird laut Fritzmeier schwer daran gearbeitet. „Der Club ist solide und top geführt“, sagt der Sportdirektor. „Als Erstligist sind wir für Sponsoren jetzt interessanter.“ In seinen Worten schwingt die große Hoffnung mit, dass der Traum von der DEL nicht doch noch platzt. (kmü/dpa)
































