Gysi ist nicht nur Politiker, sondern auch Rechtsanwalt

Linken-Politiker Gregor Gysi vertritt Klima-Kleber vor Gericht

Bildnummer: 54681951  Datum: 27.11.2010  Copyright: imago/Thomas Lebie
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Gregor Gysi wird einen Aktivisten vor Gericht als Anwalt vertreten.
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Die Klima-Kleber bekommen prominente Rechts-Unterstützung! Linken-Politiker und Rechtsanwalt Gregor Gysi wird in Berlin einen 24-Jährigen vertreten, der an drei Straßenblockaden in der Hauptstadt beteiligt gewesen sein soll.
Der Prozess gegen den 24-Jährigen findet vor dem Amtsgericht Tiergarten statt. Der Angeklagte soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft an drei Straßenblockaden der „Letzten Generation“ im Januar und März beteiligt haben.

VIDEO: Klima-Aktivisten blockieren Berlin-Flughafen

Ein weiterer Prozess findet zudem vor dem Amtsgericht München statt. Hier müssen sich drei Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ verantworten. In dem Eilverfahren soll es um Verkehrsblockaden in der Münchner Innenstadt Anfang November gehen. Bei der Protestaktion hatten sich mehrere Aktivisten am Münchner Stachus zweimal hintereinander auf die Straße geklebt. Nach Angaben der „Letzten Generation“ befanden sich die drei Aktivisten seit Anfang November in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim in Polizeigewahrsam. Vergangenen Samstag seien sie entlassen worden.

Die Gruppe sorgt in den letzten Monaten immer wieder für Schlagzeilen. Neben Attacken auf Kunstwerke und Klebeaktionen auf Straßen trat zuletzt die Besetzung des Berliner Flughafens eine große Debatte los.

In der Bevölkerung kaum Verständnis für Klima-Aktionen

In der Bevölkerung werden die Aktionen der Klima-Aktivisten sehr kritisch gesehen. Nur eine Minderheit unterstützt laut aktuellem RTL/ntv-Trendbarometer diese Art von Aktionen. Eine große Mehrheit von 82 Prozent der Bundesbürger hat für diese Form des Protests auch weiterhin kein Verständnis. Noch am ehesten Verständnis für die Protestformen der Klima-Aktivisten äußern die Anhänger der Grünen (40 Prozent).

Manche sehen die Gefahr, dass die Proteste der Klimaaktivisten, die sich bislang auf Sachbeschädigung und Blockaden beschränken, künftig auch in einen gewalttätigen Kampf gegen Personen münden könnten. 43 Prozent der Bundesbürger teilen aktuell diese Befürchtung. 55 Prozent teilen diese Befürchtung nicht. (dpa/eku)

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Informationen zur Forsa-Umfrage:

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL und ntv am 25. und 28. November 2022 erhoben.

Datenbasis: 1004Befragte

Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

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Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

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