Perfekt für altes Brot
Leckere Reste-Rezepte: Kartoffelsuppe und Kaspressknödel
Man kennt’s: Einmal bei der Menge verschätzt, schon hat man ein Reste-Problem. Fürs Frühstück ist altes, trockenes Brot nun wirklich nichts mehr, es aber wegzuwerfen wäre wirklich zu schade. Das Gleiche gilt für Kartoffelpüree, das vom Vortag übrig ist. Zum Glück gibt’s unser Küchen-Dreamteam! Profikoch Semi Hassine und RTL-Reporterin Kathrin Degen zeigen im Video Schritt für Schritt, wie aus faden Resten köstliche Knödel und eine würzig-leckere Suppe entstehen.
Rezept für Kaspressknödel
Zutaten für ca. 12 Knödel:
250 g altes Brot (Grau und/oder Weißbrot)
250 ml Milch
Eine Zwiebel
2 Eier
100 g Graukäse
100 g Bergkäse
Eine Knoblauchzehe
½ Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
Paniermehl
Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl zum Braten
Zubereitung
Brot in kleine Würfel schneiden und die Petersilie hacken. Zwiebeln und Knoblauch hacken. In einer Pfanne Butter schmelzen und darin die Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen – nicht braun anbraten!
Käse würfeln und reiben. Pfanne vom Herd nehmen und mit Milch ablöschen.
In einer Schüssel Brotwürfel, Käse, Eier, Petersilie und die Milch-Zwiebelmischung mischen. Gut umrühren und pfeffern. Die Mischung für 20 Minuten ruhen lassen.
Knödel formen – das geht besonders gut mit einer Eiskelle – und in Paniermehl wälzen. In der Pfanne etwa drei Minuten pro Seite goldbraun anbraten.
Püree-Kartoffelsuppe
Zutaten für 4 Personen:
Eine Schüssel Kartoffelpüree
2 Möhren
Eine Stange Lauch
150 g Speck
1 Liter Brühe
1 Kugel Mozzarella
Öl
Salz und Pfeffer
Oregano
Basilikum
Optional: Braten -, Kochfleischreste, Wiener Würstchen, Mettwurst o. ä.
Zubereitung:
Die Möhren schälen und klein würfeln, den Lauch und den Mozzarella schneiden. Möhren, Lauch und Speck in etwas Öl anbraten. Mit Brühe aufgießen und erhitzen.
Den Kartoffelbrei und den Mozzarella unterrühren, bis sich beide Zutaten aufgelöst haben.
Mit den Gewürzen abschmecken, nach Belieben Fleischreste oder klein geschnittene Würstchen dazu geben. Alles heiß werden lassen und servieren.
Übrigens: Auch die anfallenden Gemüsereste wie Zwiebelschalen, Möhrengrün oder Lauch-Enden müssen Sie nicht wegwerfen! Wie Sie daraus zum Beispiel ganz fix Ihre eigene Gemüsebrühe oder ein leckeres Pesto kochen, erklären wir hier. (rka)