Drama um Biathlon-Star!Tiril Eckhoff steckt seit Corona-Infektion in einer Lebenskrise
Sie ist eine der ganz Großen im Biathlon-Sport, doch nun steht es schlecht um Tiril Eckhoff. Nach einer Corona-Infektion kämpft die Norwegerin mit starken gesundheitlichen Problemen. Sogar ein Karriereende stand im Raum.
"Jetzt zählt nicht nur der Sport"
Große Sorgen um Tiril Eckhoff! Der norwegische Biathlon-Star ist eine der erfolgreichsten Sportlerin ihres Fachs, hat einmal den Gesamtweltcup sowie acht Olympia- und 15 WM-Medaillen gewonnen (davon zehnmal Gold). Doch von weiteren Erfolgen ist die 32-Jährige aktuell weit entfernt. Nach einer Corona-Erkrankung beim Saisonfinale im vergangenen März kämpft sie noch immer mit den schweren Folgen und verpasst nun ein Trainingslager mit der Nationalmannschaft.
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„Jetzt zählt nicht nur der Sport, sondern dass es Tiril im normalen Leben gut geht“, sagte ihr Trainer Patrick Oberegger (44) gegenüber dem norwegischen Sender „TV2“. Zuerst hatten unter anderem „Blick“ und „Sport1“ darüber berichtet. Eckhoff habe eine Zeit lang große Fortschritte gemacht, ihr ging es merklich besser. Im September postete sie noch Bilder vom Training auf Instagram, doch dann kehrten die Probleme zurück. Wichtig sei deshalb, dass sie genug Zeit bekomme, um gesund zu werden.
Auch das Karriereende stand im Raum
Eckhoff leidet seit ihrer Corona-Erkrankung unter anderem an Schlafstörungen, nimmt deshalb Tabletten. „Ich habe nicht auf meinen Körper gehört“, sagte die Biathletin gegenüber „TV2“. „Ich wollte den Menschen, die mir zur Seite gestanden haben, wirklich etwas zurückgeben, aber das konnte ich dann nicht mehr. Und danach habe ich eine kleine Lebenskrise gespürt.“
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Die Star-Biathletin dachte sogar ans Karriereende, verwarf den Gedanken aber schnell. Auch weil sie vom Verband und von ihrem Verlobten Anund Lid Byggland viel Unterstützung bekommt. „Er ist fürsorglich, er ist brillant“, sagt sie über ihn.
Verpasst Eckhoff den ersten Weltcup?
Schon im August teilte Eckhoff mit, eine längere Pause nehmen zu wollen. „Die Gesamtbelastung war eine Zeit lang zu groß, daher brauche ich etwas mehr Zeit, um mich zu erholen. Die letzten Jahre haben viel gekostet“, erklärte die Norwegerin damals. Wie lange sie nun noch braucht, um aus ihrem Loch herauszukommen, ist unklar. Ein Start beim ersten Weltcup der neuen Saison Ende November im finnischen Kontiolahti ist jedoch unwahrscheinlich. (jlu)
