Mehr als 80 Flüge betroffen

Kurzfristiker Warnstreik am Hamburger Flughafen

dpatopbilder - 22.04.2023, Hamburg: Lange Schlagen haben sich nach dem Warnstreik am Hamburger Flughafen vor dem Einlass zum Sicherheits-Check gebildet. Foto: Axel Heimken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Nach dem Warnstreik am Hamburger Flughafen vergangene Woche werden auch heute (24.4.23) wieder Mitarbeiter des Bodenpersonals streiken
ahe axs, dpa, Axel Heimken

Die Gewerkschaft Verdi hat am Montag kurzfristig zu einem ganztägigen Warnstreik am Flughafen Hamburg aufgerufen. Bereits 31 von 160 Abflügen seien gestrichen worden, teilte der Hamburg Airport am frühen Montagmorgen mit.

Bodenpersonal fordert besseres Gehalt: Lufthansa-Flüge betroffen

Aufgerufen zum Warnstreik sind die Beschäftigten des Abfertigungsdienstleisters Aviation Handling Services Hamburg GmbH AHS, die unter anderem für Check-in und Boarding zuständig sind. AHS betreut verschiedene Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines. Die Beschäftigten sollten sich am Montag ursprünglich um 84 Abflüge kümmern. Aufgrund des Warnstreiks könne es bei den von AHS betreuten Flügen zu weiteren Streichungen und deutlichen Verzögerungen kommen, teilte der Flughafen mit.

Streik in Hamburg wird für den Flughafen teuer

Laut dpa kostet jeder Warnstreiktag die Hamburg Airport Gruppe im Durchschnitt etwas mehr als eine halbe Million Euro, hieß es vom Flughafen. Der Streik soll 24 Stunden andauern. (dpa/lsi)

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