Hamburg gegen Berlin

Kurioser Streit: Polizisten battlen sich bei Instagram

Polizei sucht Twitter-Rechercheure
In den sozialen Medien liefern sich Polizisten aus Hamburg und Berlin einen verbalen Schusswechsel. Foto: Swen Pförtner/dpa (Symbolbild)
deutsche presse agentur
von Metin Turan

Achtung! Hier spricht die Polizei! Auf der Social Media Plattform Instagram liefern sich zur Zeit Polizisten aus Hamburg und Berlin ein kleiiiinen Streit! Was zwei Zweitligisten damit zu tun haben?

Polizei Berlin stichelt gegen Hamburger Kollegen

„Blau-weißes Trikot und trotzdem erstklassig?“ fragt ein Berliner Polizist provozierend in einem Reel auf Instagram. Dann antwortet er: „Das gibt’s diese Saison nur bei uns!“ Das Recruiting-Video der Polizei Berlin macht sich mit viel Augenzwinkern über den Fußballverein HSV lustig. Der spielt aktuell nur in der zweiten Fußball-Bundesliga – zum Ärger vieler Hamburger.

Polizei Hamburg kontert

Die Antwort aus Hamburg kommt schneller als die Polizei erlaubt: „Nach eurem Video nehmen wir den Ball gerne auf“, erwidert die Polizei Hamburg ironisch. Mit einer Bitte: „Lasst uns (besser) nicht über Fußball sprechen.“ Denn: Auch der Berliner Fußballverein Hertha BSC ist in die zweite Fußball-Bundesliga abgestiegen – und trägt wie der HSV – blau-weiße Trikots.

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Immer neue Polizei-Battle-Videos

Was danach folgt, ist ein regelrechter Schusswechsel zwischen der Polizei Berlin und Hamburg. Mit immer mehr Videos feuern die Großstadt-Behörden aus allen Rohren: „Das ist also Hamburg? Da ist ja überall nur Wasser“, stichelt der Polizist aus der Haupstadt mit Blick auf ein Foto, dass die Kanäle der Hamburger Speicherstadt zeigt. Als Antwort hält die Polizei Hamburg Fahndungsfotos der Berliner Kollegen in die Kamera und sperrt ein Bild symbolisch in eine alte Gewahrsamszelle ein.

Hunderte Kommentare unter den Videos

Bei aller Ernsthaftigkeit unserer täglichen Arbeit, dürfe Social Media auch Spaß machen, sagt die Polizei Hamburg zum Webvideo-Battle. Außerdem sollen die lustigen Videos junge Leute neugierig auf den Polizei-Beruf machen. Auf Social Media ist das Interesse bereits da: Mehrere hundert Kommentare haben die Videos der beiden Polizeibehörden nämlich schon erzielt.

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