Ein Kommentar zu den Hass-Parolen und Krawallen in Berlin
Die Vernichtung von Israel zu fordern, ist keine Meinung!
Antisemitismus, Hass und Hetze…
Beinahe täglich wird in Berlin offener Israel-Hass auf den Straßen zur Schau gestellt. Es sind keine Pro-Palästina-Kundgebungen, es sind Ansammlungen von Menschen, die das Existenzrecht Israels nicht anerkennen – und Lust auf Krawalle haben.
Hass, Hetze und Antisemitismus sind keine Meinung!
Verbotene Demonstrationen und Polizei mit Wasserwerfern – wer jetzt fragt: Was ist mit der Meinungsfreiheit in Deutschland? Dem antworte ich: Hass, Hetze und Antisemitismus sind keine Meinung!
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Und gerade in einem Rechtsstaat muss das bekämpft werden – und zwar nicht nur von Polizei, Politik und Gerichten – sondern auch von uns. Jeder und jede Einzelne von uns ist in der Verantwortung, auch wir müssen dagegen aufstehen und unsere Stimme erheben gegen die unerträglichen Parolen.
Die vielen, besonders jungen Menschen in Berlin nutzen diesen Krieg zwischen Israel und Gaza auch als Krawalltage. Neben dem zur Schau getragenem Judenhass wird randaliert.
Und diese Menschen haben auch noch Vorbilder im Fußball.
Profi-Kicker Anwar El Ghazi: „Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein“
„Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein“, schreibt der Profi-Kicker Anwar El Ghazi von Mainz 05 in einem Post bei Instagram und meint damit, dass sich Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer ausdehnen wird. Damit hat Israel aus seiner Sicht kein Existenzrecht.
Nochmal: Das ist keine Meinungsäußerung, das ist kein Anstoß zu einer Debatte und deswegen auch nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Der Club reagiert mit einer Freistellung. Richtig so!
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Scholz kündigt „klare Kante“ gegen Antisemitismus und Gewaltverherrlichung an
Demokratie bedeutet nicht, dass jeder alles sagen kann, was ihm in den Sinn kommt. Und gerade jetzt müssen wir unterscheiden, zwischen Pro-Palästina und Pro-Hamas Äußerungen, fordert auch Alon Meyer, Präsident von Makkabi Frankfurt. Der Verein gehört zum größten jüdischen Sportverband in Deutschland.
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Es braucht in dieser Zeit uns alle, und es braucht jetzt die Politik! Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt bereits eine „klare Kante“ gegen Antisemitismus und Gewaltverherrlichung an. Das darf nicht nur eine Ankündigung bleiben, sonst werden wir jeden Abend aufs Neue unerträgliche Szenen wie aus Berlin-Neukölln und anderen Städten sehen müssen.
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