Serientäter von Kölner Friedhof geschnappt
Immer wieder Figürchen von Baby Mias Grab geklaut - Familie überführt Herzlos-Räuber
Warum tun Menschen so etwas? Immer wieder hat sich Familie Mezger aus Köln diese Frage gestellt, wenn wieder etwas vom Grab ihrer geliebten Tochter Mia gestohlen worden war. Unglaubliche 21-mal passierte das. 21 schockierende Momente, in denen zu der Trauer um das tote Baby noch zusätzlicher Schmerz und Fassungslosigkeit hinzukamen. Was Cindy und Heiko Mezger dazu sagen – in unserem Video.
Wut über dauernde Diebstähle: „Man ist enttäuscht, man ist machtlos"
Die kleine Mia Mezger starb bei ihrer Geburt im Jahr 2015, und ist auf einem Friedhof im Kölner Stadtteil Longerich begraben. Immer wieder werden dort Gegenstände von Gräbern gestohlen, nicht nur von der letzten Ruhestätte des kleinen Mädchens. Seine Eltern sind verletzt: „Man ist enttäuscht, man ist machtlos. Man ist sauer, man ist wütend“, sagen sie.
Es sind keine großen Wertgegenstände, die verschwinden., sondern kleine, gefühlvolle Dinge. Mal eine selbstbemalte Figur, mal ein Windrad. Warum wird so etwas geklaut? Die Mezgers zeigen die Diebstähle bei der Polizei an, doch die erklärt ihnen, dass es kaum eine Chance gebe, diese Diebstähle aufzuklären.
Polizei findet jede Menge Grabschmuck in Räuber-Wohnung
Schließlich greift Heiko Mezger zur Selbsthilfe: Er präpariert eine Grabfigur mit einem Chip. Mit diesem Chip kann er die Figur orten, sollte sie vom Grab verschwinden. Und genau das passiert. Heiko Mezger kann den Weg der Figur mit Hilfe der Ortungs-App verfolgen. Er alarmiert die Polizei.
Die Ordnungshüter durchsuchen die Wohnung eines Mannes und werden fündig: Jede Menge Diebesgut von Friedhöfen, darunter auch zahlreiche Gegenstände von Mias Grab.
Die Mezgers sind froh, dass sie und andere Trauernde die kleinen Gaben zurückhaben, die ihnen das Gedenken an die Toten etwas erleichtern sollen. Und dass Mia nun wirklich ihre letzte Ruhe findet, ohne von Grabräubern gestört zu werden. (RTL/uvo)