468 Menschen betroffen
Kurzschluss durch Hochwasser: Klinik in Leverkusen wird geräumt

Die Katastrophen-Meldungen reißen nach den heftigen Unwettern nicht ab: In Leverkusen musste jetzt eine Klinik geräumt werden. Der Grund ist eine Störung der Stromversorgung. Betroffen seien 468 Menschen, teilte das Klinikum Leverkusen am Donnerstagmorgen mit. Alle Operationen, Termine und Eingriffe seien abgesagt.
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Auslöser war Hochwasser des Flüsschens Dhünn
Bereits in der Nacht sei der Notstrom ausgefallen, einige Stationen seien ohne Licht gewesen. "Die medizinischen Geräte der Intensivstationen mussten teilweise mit Akkus betrieben werden", teilte das Klinikum mit. In der Nacht seien zwölf Kinder und 15 erwachsene Patienten in umliegende Krankenhäuser verlegt worden.
Auslöser des Stromausfalls war das Hochwasser des Flüsschens Dhünn. Dadurch wurde ein Kurzschluss an zwei Trafos ausgelöst, der Strom fiel aus. Es sei nicht abzusehen, wann die Stromversorgung wieder zuverlässig funktionieren werde, erklärte das Klinikum. (dpa/jar)