Karriere-Ende wegen Erblindungsgefahr

Kickbox-Weltmeisterin Hansen: "Wie große Liebe, die man abrupt verliert"

"Wie große Liebe, die man abrupt verliert"

Hansen zu RTL: „Ich bin ehrlicherweise immer noch sehr geschockt und die Berichterstattung in der Presse macht es für mich noch mal realer – löst bei mir Gänsehaut aus.“

Hintergrund: Im Dezember wurde bei der gebürtigen Herforderin ein Netzhautabriss festgestellt. Viermal wurde sie seither operiert und zwischenzeitlich schien alles gut zu verlaufen –Hansen stand sogar schon wieder im Ring. Doch nach der vierten OP folgte der Rückschlag.

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„Auf dieses Ziel habe ich drei Jahre hingearbeitet. Ich wollte wie im Kickboxen auch im Profiboxen Weltmeisterin werden. Ich habe den Arzt gefragt, ob er nicht doch noch mal seine Meinung ändern kann, denn natürlich kamen mir die Tränen. Es fühlt sich an, wie eine große Liebe, die man abrupt verliert.“

"Will 100 Prozent Mama bleiben"

Klar ist, aber: Die Gesundheit geht vor! Ein Sparring ist nicht mehr möglich, denn Gesichtstreffer sind dabei unvermeidbar – und diese könnten eine sofortige vollständige Erblindung bedeuten.

„Es ist ausgeschlossen dass das gut geht. Ich gebe immer alles, aber hier muss ich Vernunft walten lassen. Ich bin Mama von zwei Kindern und da darf es diese Schläge ins Gesicht einfach nicht mehr geben.“ Auch, weil sie bereits jetzt auf dem rechten Auge nur noch 50 Prozent Sehkraft hat und zugleich eine Pupillenstarre.

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„Ich möchte, aber weiter eine 100 Prozent-Mama bleiben“, führt sie lächelnd aus. Und sich zugleich um ihre Projekte kümmern. Von ihrem Coach Maurice Weber und Bodo-Management wird sie voll unterstützt. Aktuell bietet sie regelmäßige Personaltrainings an – online und in präsens.

Feststeht: Sie bleibt ehrgeizig, will sich auch außerhalb des Rings durchschlagen...