Beau Biden starb an einem Gehirntumor"Mein Sohn verlor sein Leben im Irak" - Hat Joe Biden die Todesursache seines Sohnes vergessen?

United States President Joe Biden waves to the media as he walks out from the White House in Washington, DC before his departure to Colorado on October 12, 2022. PUBLICATIONxNOTxINxUSA Copyright: xYurixGripasx/xPoolxviaxCNPx/MediaPunchx
Joe Biden hat sich einmal mehr um Kopf und Kragen geredet (Archivbild).
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US-Präsident Joe Biden ist ein erneuter Patzer unterlaufen. Sein Sohn Beau habe sein Leben im Irak verloren, so Biden. Dabei starb der damals 46-Jährige an einem Gehirntumor.

Sohn bekam Tapferkeitsmedaille

Bei einer Veranstaltung in der historischen Gedenkstätte Camp Hale in Colorado, USA, sprach er über das, was Soldaten im Kampf ertragen müssen. Er ergänzte: „Ich sage dies als Vater eines Mannes, der den Bronze Star bekommen hat, der mit Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde und sein Leben im Irak verloren hat.“

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Die Aussage sorgte prompt für heftige Reaktionen in den sozialen Medien. Denn Beau starb nicht im Irak, sondern 2015 in Bethesda, Maryland. Der damalige Generalstaatsanwalt des Bundesstaates Delaware litt an einem unheilbaren Gehirntumor.

Giftige Gruben in Militärlagern

Hat Biden etwa vergessen, woran sein eigener Sohn starb? Es wäre nicht das erste Mal, das Biden etwas durcheinander oder vergesslich wirkt. Doch hier hat er womöglich etwas anderes gemeint: Denn zwar starb Beau Biden nicht im Irak – sein Tumor wurde aber nach Ansicht seines Vaters dort ausgelöst. Denn die US-Truppen verbrennen oft ihren Müll in sogenannten „Burn Pits“ (zu deutsch: Brenngruben), aus denen giftige Gase ausströmen können. Schon 2019 sagte Joe Biden, dass er denkt, sein Sohn habe den Krebs dadurch bekommen. „Aus meinem Blickwinkel, ich kann es nicht beweisen, kam er schon zurück mit einem bösartigen Hirntumor (Glioblastom) der Stufe 4. In den 18 Monaten, die er noch lebte, wusste er, dass er sterben wird.“

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Joe Biden hat sich sicherlich einmal mehr falsch ausgedrückt. Doch in seiner Rede wurde deutlich, dass er als Vater um die Opfer weiß, die amerikanische Soldaten in der ganzen Welt erbracht haben. Immer wieder hatte er sich zudem für eine Verbesserung der medizinischen Versorgung von Veteranen eingesetzt, die den giftigen Gruben ausgesetzt waren. In diesem Zusammenhang erwähnte er bereits in vielen Reden seinen verstorbenen Sohn. (eon)

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