Bis Februar muss ein Retter gefunden sein
Ihr läuft die Zeit davon: Die kleine Ivy (2) sucht dringend nach einem Stammzellspender
Diese kleine Kämpferin möchte leben!
Noch vor wenigen Wochen ist in Ivys Welt alles in Ordnung: Die Zweijährige ist ein fröhlicher Wirbelwind, eifert ihrer großen Schwester nach, stibitzt immer wieder ihren Roller. Doch als sie und ihre Familie aus dem Urlaub wiederkommen, ist plötzlich alles anders: Ivys Haut wird gelb, kurz darauf liegt sie mit aktuem Leberversagen auf der Intensivstation. Die Diagnose: niederschmetternd.
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Ivys Knochenmark ist fast vollständig zerstört
HLH – diese drei Buchstaben stehen für hämophagozytische Lymphohistiozytose, der seltenen Krankheit, die in kurzer Zeit 95 Prozent von Ivys Knochenmark zerstört hat. Ihre einzige Hoffnung ist eine Stammzellspende. „Dann gäbe es ziemlich gute Erfolgsaussichten, dass es Ivy wieder besser geht“, erklärt ihr Opa Norbert Hössermann im Gespräch mit RTL. Doch ihren genetischen Zwilling konnte das kleine Mädchen trotz weltweiter Suche bislang nicht finden. „Jetzt herrscht wirklich Verzweiflung pur bei ihren Eltern und bei uns“, erzählt Ivys Opa.
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Ivy bleibt nur noch Zeit bis Anfang Februar
Seine Enkelin liegt derzeit in Singapur im Krankenhaus. Dort lebt sie mit ihrer Familie, seit ihr Vater beruflich in das asiatische Land geschickt wurde. Ganze 15 Mal hat die Zweijährige in den vergangenen Wochen eine Bluttransfusion bekommen. Aufgrund der Krankheit kann ihr kleiner Körper das Blut nicht mehr selber produzieren. Doch mit jeder Transfusion wird die Suche nach einem Spender dringlicher: Bekommt Ivy mehr als 20-mal fremdes Blut, sinkt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Stammzellspende erfolgreich verlaufen würde. „Wir stehen jetzt unter Zeitdruck, die Ärzte können das Ganze vielleicht bis Anfang Februar hinauszögern“, sagt Opa Norbert Hössermann.
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Registrierungsaktionen für Stammzellspende in Hamburg und Kappeln
Um doch noch den genetischen Zwilling seiner Ivy zu finden, hat ihr Opa Norbert Hössermann eine große Registrierungsaktion initiiert: In Hamburg und in Kappeln, seiner Heimatstadt, können Freiwillige sich am 14. Januar (Sonntag) testen lassen und herausfinden, ob sie Ivy helfen können. „Das ist unsere letzte Hoffnung“, sagt Norbert Hössermann. „Und irgendjemandem helfen wir damit ohnehin, auch wenn es nicht Ivy ist.“
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Sollte kein geeigneter Spender gefunden werden, kann die Familie noch nach einem letzten Strohhalm greifen: „Dann muss mein Sohn ran“, erklärt Norbert Hössermann. Ivys Papa ist zwar nicht der genetische Zwilling seiner Tochter, trotzdem würde er ihr Stammzellspender werden: „Die Übereinstimmung ist nicht ausreichend. Aber das ist der letzte Schritt, um das Leben von Ivy zu retten. Die Chance steht bei 50:50, dass ihr Körper die Spende annimmt – mehr nicht.“
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Opa Norbert über seine Ivy: " Sie ist eine Kämpfernatur"
Was passieren würde, wenn Ivys Körper diese Spende ablehnt, darüber möchte die Familie nicht nachdenken. Sie hofft darauf, dass viele Menschen an ihrer Aktion teilnehmen werden: „Deine Registrierung kann das entscheidende Wunder für Ivy und viele andere bedeuten.“
Auch wenn ihre Kraft schwindet, die Hoffnung für seine kleine Enkelin gibt Opa Norbert Hössermann nicht auf: „Sie hat einen starken Willen und Drang, der sie am Leben hält. Sie ist eine Kämpfernatur!“
