Rätselhafter Fall in Italien

Pizzeria-Besitzerin tot aufgefunden – zuvor sorgte Bewertung für Wirbel!

Die Restaurantbesitzerin wurde verdächtigt, die Bewertung erfunden zu haben - nun ist sie tot.
Die Restaurantbesitzerin wurde verdächtigt, die Bewertung erfunden zu haben - nun ist sie tot.
Facebook/Pizzeria Le Vignole

Die Leiche der Gastwirtin wurde unweit ihres Restaurants gefunden!
Mysteriöser Fall aus Italien: Eine Restaurantbesitzerin reagiert zunächst schlagfertig auf die homophobe und diskriminierende Bewertung eines Gastes. Nach ihrer Reaktion kommen jedoch Zweifel an der Echtheit der Geschichte auf – kurz darauf wird die Wirtin tot aufgefunden.
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Wirtin erst für Zivilcourage gefeiert – doch Verdacht zieht sie in den Mittelpunkt

In italienischen Medien wurde zuletzt groß über den rätselhaften Fall berichtet. Die Wirtin aus der Gemeinde Sant'Angelo Lodigiano im Norden von Italien machte zunächst Schlagzeilen, weil sie schlagfertig auf eine diskriminierende Online-Bewertung reagierte. In der Bewertung soll sich ein Gast darüber beschwert haben, dass er „neben einigen Schwulen“ habe sitzen müssen und neben einem „Jungen im Rollstuhl, der nur mit Mühe essen könnte“. Der Kommentar sei später gelöscht worden, hieß es. Die Restaurantbesitzerin habe dann den Gast in ihrer Antwort darum gebeten, die Pizzeria nicht wieder zu betreten.

Schnell wendete sich das Blatt jedoch für die zunächst bejubelte Wirtin – denn nach und nach kamen Zweifel an der Wahrheit der Geschichte auf. Eine bekannte Journalistin äußerte den Verdacht, dass der Vorfall erfunden sei. Sie warf der Wirtin schließlich eine Marketingaktion vor.

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Nach dem Vorfall ist die Italienerin nun tot am Ufer eines Flusses in der Nähe ihres Restaurants „Le Vignole“ gefunden worden, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Die Hintergründe sind noch unklar – genau wie die Umstände ihres Todes. Am Ufer des Flusses fanden Ermittler auch das Auto der Frau. Eine Autopsie der Leiche wurde angeordnet.

Fest steht: Der Tod der Gastwirtin ist wohl vor allem für ihre Familie eine Tragödie – und nicht die Erste, die die Familie aus Italien erlebt. Denn bereits vor etwa zehn Jahren starb bereits der Bruder der Gastwirtin durch Suizid, heißt es in einem Medienbericht. Ob auch sie Selbstmord begangen hat, ist bislang noch offen. (ibü/dpa)

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