Haus war einsturzgefährdet Happy End nach Haus-Horror in Hamburg-Eimsbüttel: Mieter dürfen plötzlich wieder in ihre Wohnungen
Es wirkte wie das Spiel einer ziemlich schlechten Gameshow: „Schaffen Sie es, in 30 Minuten ihr Hab und Gut zu packen und ihre Wohnung dann auf unbestimmte Zeit zu verlassen?“ Doch genauso erging es am Dienstag (14. Februar) den Bewohnern eines Mehrfamilienhauses im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel. Ihr Haus war akut einsturzgefährdet – doch dann die überraschende Wendung.
„In was für einem Tatort-Krimi bin ich hier gelandet?“

Das fragte sich eine Anwohnerin im RTL-Interview nach ihrem Abrupt-Auszug aus dem Mietshaus in Hamburg-Eimsbüttel. Wegen Schäden an der Kellerdecke untersuchte ein Statiker das Haus. Sein Fazit: Alle tragenden Stahlträger sind in einem so schlimmen Zustand, dass das Haus dadurch akut einsturzgefährdet ist! Alle müssen raus. Nicht innerhalb eines Tages, nicht innerhalb einer Stunde sondern sofort – innerhalb von 30 Minuten.
„Ich steh immer noch völlig unter Schock. Ich kann es auch noch gar nicht wirklich fassen, dass mir das jetzt passiert“, sagt eine Anwohnerin im Gespräch mit RTL mit brüchiger Stimme.
In einem Schreiben, das alle Mieter erhalten, steht dazu: „Die Standsicherheit der Stahlträger im Keller ist nicht gegeben. Es besteht Gefahr für Leib und Leben. Die Benutzung des Gebäudes ist bis auf Weiteres zu unterbinden.”
Lese-Tipp: Schon vor dem Einzug ist der Neubau Schrott!
Dann ein überraschender Zufall

Während RTL-Reporterin Teresa Treuheit vor Ort mit den aufgebrachten Mieterinnen und Mietern spricht, kommt plötzlich der zuständige Statiker aus dem Haus. Genau der Statiker, der das Haus vor wenigen Tagen als einsturzgefährdet gemeldet hatte.
Im Gespräch mit unserer Reporterin erklärt er plötzlich: „Ich habe gerade die Notabstützung besichtigt und ich werde das Gebäude heute noch zur Nutzung wieder freigeben. Das wird dann die Baubehörde anweisen müssen, aber von meiner Seite aus ist alles gut.“
Eine Welle der Erleichterung, aber auch Verwunderung geht durch die Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort, dass offenbar kleine Ausbesserungen ausreichen, um das vorgeblich einsturzgefährdete Haus doch wieder bewohnbar zu machen. Doch am Freitag (17. Februar) gibt dann die Baubehörde dann auch schon grünes Licht.
Alle Bewohnerinnen und Bewohner können sofort wieder einziehen – dafür können sie sich jetzt zumindest mehr Zeit nehmen als nur 30 Minuten...
Lese-Tipp: Nach Rissen evakuiert – dann spektakulär eingestürzt!