Welche Geräte betroffen sind
iPhone-Feature dreht durch - plötzlich falscher Notruf!

Was clever gedacht war, funktioniert jetzt offensichtlich etwas zu gut: Ein Freizeitpark in Ohio meldet, dass bereits mehrere automatisierte Notrufe von Apple-Geräten der neuesten Generation eingegangen seien, der Grund: Die Unfallerkennung schlug in der Achterbahn an. Wurde da nicht ausreichend vorab getestet?
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Das Feature, das auf dem Iphone 14, dem iPhone 14 Pro und den entsprechend verknüpften Apple Watches installiert ist, soll im Falle eines Unfalls dank feiner Sensoren einen Notruf absetzen – so weit, so sinnvoll. Doch wie die Internetseite „Theverge.com“ jetzt unter Bezug auf einen Bericht des „Wall Street Journal“ berichtet, haben die Entwickler in der Testphase offenbar nicht bedacht, dass die Smartphones und Uhren auch in Situationen Alarm schlagen können, die so gar keine Gefährdung des Besitzers darstellen.
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Denn: Wie die „Wall Street Journal“ Reporterin Joanna King berichtet, seien seit Einführung des iPhone 14 und des iPhone 14 Pro allein im „Kings Island Amusement Park“ in Cincinnati sechs Notrufe eingegangen – und das von Smartphones, die ihre Besitzer mit in die Achterbahn begleitet hatten und dort anschlugen. Hintergrund: Bei extremen Geschwindigkeiten, Druckveränderungen und einem harten Aufprall wird der Alarm automatisch abgesetzt, wenn der Besitzer ihn nicht selbst binnen 20 Sekunden abstellt. Auch hinterlegte Notfallkontakte werden informiert.
Tatsächlich habe es vergleichbare Fälle nicht nur in Ohio, sondern bereits landesweit gegeben, heißt es in dem Bericht weiter – ganz offensichtlich ein Detail, das bei der Entwicklung nicht berücksichtigt wurde und das jetzt für ziemlich viel Wirbel sorgt. (bbö)