iOS 16.3.1

Nicht ignorieren: Neues Apple-Update für iPhone, iPad & Co. schließt wichtige Sicherheitslücke

February 13, 2023, Asuncion, Paraguay: Apple releases iOS 16.3.1 on iPhone. The latest iOS update includes bug fixes and security updates that address issues with iCloud, Siri, Find My and crash detection. (Credit Image: © Andre M. Chang/ZUMA Press Wire
Das neueste Update iOS 16.3.1 sollten iPhone-Nutzer nicht ignorieren
Andre M. Chang, picture alliance
von Malte Mansholt

Überraschend hat Apple am Montag Updates für zahlreiche Geräte veröffentlicht. Am wichtigsten sind die für iPhone, iPad und Mac: Sie schließen Sicherheitslücken, die bereits aktiv attackiert werden.

Neues Apple-Update schließt wichtige Sicherheitslücke

Am Montagabend war es mal wieder soweit: Weitgehend aus dem Nichts meldeten Milliarden Apple-Geräte, dass eine neue Software-Version für sie bereitsteht. Nahezu alle Geräte-Kategorien des Konzerns bekamen auf einen Schlag ein neues Update. Vor allem bei iPhone, iPad und Mac sollte man schnell handeln.

Dort schließen die aktuellen Updates nämlich eine gefährliche Sicherheitslücke in Apples Browser-Grundlage Webkit. Besucht man eine manipulierte Webseite, kann diese ein Gerät über das Schlupfloch zur Ausführung von Schadprogrammen bringen. Die Gefahr ist nicht nur theoretischer Natur: Nach Angaben von Apple gibt es Berichte, dass die Lücken aktiv von Angreifern genutzt werden. Wer mit seinem iPhone, iPad oder Mac sicher das Internet nutzen möchte, sollte das Update also so schnell wie möglich installieren.

Unfall-Erkennung und Siri: Diese Fehler behebt das Update noch

Auch an zahlreichen anderen Stellen hat Apple Fehler behoben. Die mit dem iPhone 14 eingeführte Unfall-Erkennung hatte zuletzt Schlagzeilen gemacht, weil sie in zahlreichen Ski-Gebieten für Fehlalarme gesorgt hatte. Nun hat Apple die Erkennung von Unfällen überarbeitet. Auch beide Modelle des iPhone 14 Pro (ebenfalls von uns getestet) und die aktuellen Apple Watches profitieren davon.

Andere Fehler behebt Apple bei allen Geräten gleichzeitig. So behob der Konzern ein Problem, durch das die Sprachassistentin Siri in Apples Dienst "Wo ist" registrierte Gegenstände und Nutzer nicht finden konnte. Benutzt man den Dienst iCloud, konnte es dort unter Umständen zu Anzeigefehlern in den Einstellungen kommen, manche Einstellungen wurden schlicht nicht übernommen. Auch die Datensicherung über den Clouddienst soll teilweise nicht funktioniert haben. Das soll nun der Vergangenheit angehören.

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iOS 16.3.1 & Co.: So machen Sie das aktuelle Update

Prüfen Sie zunächst in den Einstellungen, ob die neuen Software-Versionen vorliegen. Im Detail heißen die Updates wie folgt: iOS 16.3.1 (iPhone), iPadOS 16.3.1 (iPad), macOS 13.2.1 (Mac-Rechner), watchOS 9.3.1 (Apple Watch), tvOS 16.3.2 (AppleTV) sowie Homepods-System 16.3.2. Achten Sie darauf, dass eine Internet-Verbindung besteht und das Gerät mit dem Strom verbunden ist. Im Falle der Apple Watch muss eine Verbindung zum iPhone bestehen. Sollten Sie automatische Updates eingeschaltet haben und das Gerät war über Nacht mit dem Strom verbunden, kann das Update auch bereits eingespielt worden sein.

Update kann zu Problemen mit Foto-App führen

In einigen Fällen scheint das Update zu Problemen mit Googles Foto-App zu führen. Nutzer klagten, dass die App sich schlicht nicht mehr ordentlich öffnen ließ. Sollten Sie die App nutzen, suchen sie im App Store nach einem Update, die aktuelle Version soll diese Probleme beheben.

Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst bei stern.de