Nach Stückelmord in Thailand musste der Killer die Tat nachstellen
Influencer (29) tötet Lover: „Ich fing an, ihn an der Hand zu zerstückeln“
Der Killer spielt für die Ermittler nach, wie er die Leiche zerstückelte!
Daniel Sancho soll seinen Liebhaber Edwin Arrieta (44) getötet und zerstückelt haben. Der 29-Jährige hat bereits ein Geständnis abgegeben und sitzt seitdem in Thailand in Haft. Nun soll der Influencer den Ermittlern demonstriert haben, wie er sein Opfer zerstückelt hat.
Sanchos äußert sich gegenüber den Beamten: „Ich sagte ihm, dass ich keinen Sex mehr wollte"
„Ich fing an, ihn an der Hand zu zerstückeln“, sagt Daniel Sancho gegenüber den thailändischen Beamten. Die Videoaufnahmen, die die Nachstellung zeigen, liefen am Montag im spanischen Fernsehen. Das berichtet die portugiesische Zeitung Correio da Manhã. Zu sehen ist der Influencer mit den Ermittlern. Sie gehen am Meer entlang. Sanchos soll die Leichenteile des kolumbianischen Chirugen in Plastiksäche gepackt und im Meer entsorgt haben.
Doch zunächst soll der 29-Jährige den Beamten erzählt haben, dass er mit Edwin Arrieta darüber gesprochen habe, dass er keinen Sex mehr haben wolle. „Ich sagte ihm, dass ich das nicht mehr tun kann. Ich stand auf, er wich zurück und ich fing an, mehr zu reden und zu gestikulieren. Und ich wich zurück und schlug ihn (auf den Kiefer)“, zitiert ihn die spanische Zeitung El Mundo.
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Sanchos: "Ich legte ihn in die Dusche und fing an ihn zu zerstückeln"

Den Mord soll der spanische Koch-Influencer dann im Badezimmer begangen haben. „Ich hatte ihn gegen die Toilette gelehnt, aber er packte mich und biss mich. Ich hob ihn hoch und schlug ihn erneut. Dann war er bewusstlos, er war voller Blut und ich ging aus dem Badezimmer“ zitiert ihn die Zeitung.
Dann soll der 29-Jährige die Leiche in die Dusche gelegt und angefangen haben ihn zu zerstückeln. „Ich habe das heiße Wasser auf maximale Temperatur gestellt, damit das Blut nicht gerinnt“, soll er ausgesagt haben.
Edwin Arrieta soll den Influencer als Geisel gehalten haben
Zum Hintergrund berichten thailändische Medien, dass Sancho und Arrieta ein Paar gewesen seien. Demnach wollte der 29-Jährige die Beziehung der beiden beenden - was nicht geklappt haben soll. In einem Bericht ist die Rede davon, dass Arrieta gedroht haben soll, intime Bilder des Paares zu veröffentlichen. Bilder, die dem Ansehen von Sanchos berühmter Familie hätten schaden können.
Doch Sancho streitet ab, eine Beziehung mit Arrieta geführt zu haben. „Ja, ich bin schuldig, aber ich war Edwins Geisel. Er hielt mich gefangen“, zitiert EFE den Festgenommenen. „Er war besessen von mir. Er hat mich getäuscht. Er hat mich glauben lassen, er wollte Geschäfte machen und in eine Firma von mir investieren. Aber das waren alles Lügen. Das Einzige, was er wollte, war, dass ich sein fester Freund werde.“
So soll Sancho die Tat vor einiger Zeit geplant haben. Überwachungskameres sollen zeigen, wie der Influencer die nötigen Werkzeuge in einem Baumarkt eingekauft hat. Auf einem Roller und versteckt in einer Sporttasche soll er die Leichenteile dann im Meer versenkt haben.
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Thailand: Familie des Opfers ist gegen die Todesstrafe
Die Polizei in Thailand ermittelt weiter in dem Fall. Alle Leichenteile konnten bislang offenbar noch nicht gefunden werden. Nach thailändischem Recht haben die Ermittler bis zu 90 Tage Zeit, um Beweise zu sammeln, ehe sie Anklage gegen den Festgenommenen erheben müssen.
Im Falle einer Verurteilung droht Sancho theoretisch die Todesstrafe. Die Familie des Opfers ist allerdings gegen solch ein Strafmaß. „Wir wollen auf keinen Fall, dass er die Todesstrafe bekommt“, sagt der Anwalt der Familie Miguel Ángel González Sánchez. „Die Familie ist sehr religiös, sie glauben sehr an den Willen Gottes.“ Laut der Familie soll Sancho eine lange Gefängnisstrafe in Thailand absitzen. (amp/jda)
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