Seltener Fall
Im Ibiza-Urlaub: Giftige Spinne beißt Teenie - Finger amputiert!

Nicht nur für Leute mit einer Spinnenphobie ist diese Geschichte beängstigend. Denn kürzlich ändert eine kleine Spinne das Leben eines britischen Teenies. Eine Giftspinne beißt den 19-Jährigen auf der Urlaubsinsel Ibiza plötzlich in die Hand. Jetzt werden ihm zwei Finger amputiert.
Im schlimmsten Fall endet so ein Biss sogar tödlich
Der britische Teenie lässt seinen Urlaub auf Ibiza bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen. Er sitzt an diesem Abend auf einer Treppe im beliebten Ferienort San Antonio, denkt an nichts Böses. Doch es schleicht sich etwas an. Eine braune Einsiedlerspinne beißt den 19-Jährigen plötzlich in die Hand. Dass er gerade von einer Giftspinne gebissen wurde, merkt er allerdings erst am nächsten Morgen. Um 5 Uhr wacht er durch vor Schmerzen auf. Seine Hand ist angeschwollen und schmerzt so sehr, dass er sofort ins Krankenhaus fährt. Nach zahlreichen Untersuchungen stellen die Ärzte dann fest, dass es sich um einen Biss der Giftspinne handelt. Zwar stirbt er daran nicht, doch seine Hand trägt einen erheblichen Schaden davon. In Wales wartet er derzeit auf einen Amputationstermin.
„Man habe versucht, die lokale Blutzirkulation zu fördern und die Ausweitung der Entzündung zu verhindern“, erzählt der behandelnde Arzt auf Ibiza, Juan Martínez, der „Mallorca Zeitung“. Da der junge Mann die Spinne nicht bemerkt hatte, muss man zunächst verschiedene Optionen für die Ursache der Schwellung prüfen. Dadurch stellt sich erst später heraus, dass es sich um einen Spinnenbiss handelt. Für zwei Finger des 19-Jährigen leider zu spät.
Auf Ibiza und den Nachbarinseln sind die unscheinbaren Spinnen nicht ungewöhnlich
Die unscheinbare, aber sehr gefährliche Spinne kann mit nur einem Biss eine Nekrose verursachen, die das Zellgewebe des Körpers zerstört. Im schlimmsten Fall endet so ein Biss sogar tödlich. Ein Glück ist das jedoch eine Seltenheit. (lel)