Hochansteckende Krankheit

Hunde in Gefahr: Staupe-Virus in Lüchow-Dannenberg nachgewiesen

Eine Infektion mit dem Staupe-Virus kann für Hunde schwere Folgen haben. (Symbolbild)
Eine Infektion mit dem Staupe-Virus kann für Hunde schwere Folgen haben. (Symbolbild)
DPA

Eine Infektion mit diesem Virus kann tödlich enden!

Im Landkreis Lüchow-Dannenberg wurde ein toter Fuchs untersucht – er war mit dem Staupe-Virus infiziert. Die Behörden raten Hundehaltern jetzt, zu handeln.

Für den Menschen ist Staupe ungefährlich

Die Staupe ist eine Viruserkrankung, an der Hunde und andere Fleischfresser wie Fuchs, Dachs, Marder oder Frettchen erkranken können. Besonders oft stecken sich junge Hunde zwischen acht Wochen und sechs Monaten mit Staupe an. Allerdings können auch ältere Tiere erkranken.

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Zu den Symptomen gehören:

  • hohes Fieber bis 41°C
  • Appetitlosigkeit
  • Apathie
  • Durchfälle
  • Erbrechen
  • Husten
  • Niesen
  • Atemnot
  • Blindheit
  • Muskelzittern
  • epilepsieartige Anfälle.

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Eine Impfung kann Leben retten

In den vergangenen Wochen haben Jäger im Landkreis Lüchow-Dannenberg immer wieder verhaltensauffällige Füchse entdeckt und gemeldet. Bei einem toten Tier im Raum Dannenberg konnte jetzt das Virus nachgewiesen werden. Jenny Raeder, Sprecherin des Landkreises, erzählt im RTL-Interview, dass es bisher keine Meldungen von infizierten Hunden gegeben habe. Weiter ordnet sie ein, dass es sich bei dem nachgewiesenen Virus um eine Staupeart handelt, „die nur Hundeartige und Marderartige befällt. Für Katzen besteht keine Gefahr.“

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Wer mit seinem Hund unterwegs ist, sollte „den Kontakt zu Wildtieren grundsätzlich vermeiden“, sagt die Landkreissprecherin. Das Veterinäramt rät außerdem, Hunde ab dem Alter von acht Wochen gegen Staupe impfen zu lassen, um sie vor der tödlichen Krankheit zu schützen. (dpa/uni)