Ins Müllauto gezogen

Müllmann erlebte Horror-Unfall: „Ich hatte mehr als nur Todesangst"

Im schleswig-holsteinischen Schnakenbek wurde ein Müllmann in den Wagen gezogen.
Im schleswig-holsteinischen Schnakenbek wurde ein Müllmann in den Wagen gezogen.
Blaulicht-News.de/Privat

Wenn der Kollege zum Lebensretter wird...

Dieser Arbeitsunfall hätte tödlich enden können: Am Freitag (25. August) wurde Müllwerker Florian in Schnakenbek (Schleswig-Holstein) bei der Arbeit ins Müllauto gezogen. Nun dankt er dem Mann, der für ihn zum Retter in der Not wurde: „Ich liebe dich, Leo.“

Liebeserklärung an den Müllwagen-Fahrer

Eine halbe Stunde lang steckt Florian in der Müllpresse fest, steht auch zwei Tage später noch unter Schock. „Ich hatte mehr als nur Todesangst“, wird er vom Nachrichtenportal Trittau Online zitiert. Am Leben ist Florian vermutlich nur dank seines Kollegen, der geistesgegenwärtig reagierte, als der Wagen den jungen Mann in die Presse zieht. „Ich möchte mich auch bei meinem Fahrer Leo bedanken, der unglaublich gehandelt hat und mir wahrscheinlich mein Leben gerettet hat. Ich liebe dich, Leo.“

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Feuerwehr befreit Müllwerker mit schwerem Gerät

Rund 25 Einsatzkräften der Feuerwehr Lauenburg in Schnakenbek rückten an, um den Mann zu befreien. „Er ist in die Kippvorrichtung, also da wo die Tonnen gekippt werden, reingezogen worden. Er war in Richtung Presse eingeklemmt“, erzählte Wehrführer Lars Heuer in einem Gespräch mit RTL. „Mit schweren Rettungsgerät haben wir ihn aus der Situation befreit. Das heißt mit Schere, Spreizer, patientenschonend gerettet – eben halt unter relativ schwierigen Bedingungen.“

Der Müllwerker wurde im Krankenhaus behandelt. Florian an seine Helfer: „Ich bedanke mich rechtherzlich bei der Feuerwehr und den Rettungskräften die mir das Leben retteten als ich bei einem Arbeitsunfall in Schnakenbek in einen Müllwagen gezogen wurde.“ Er ist sich sicher: „Ohne die Hilfe wäre ich glaube heute nicht mehr da wo ich bin.“ (sis)

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