Hooligan-Krawalle bei Volleyballspiel in Griechenland
Polizist durch Leuchtkugel verletzt - jetzt kämpft er um sein Leben

Hass bei Volleyballspiel eskaliert!
Erneut ist der griechische Sport von brutaler Gewalt erschüttert worden. Bei einem Volleyballspiel kam es zu schweren Ausschreitungen zwischen Hooligans und der Polizei. Mit gravierenden Folgen für einen Polizisten.
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Schwere Ausschreitungen in Piräus - Polizist in Lebensgefahr
Der griechische Polizist wurde bei den Ausschreitungen von einer Leuchtkugel getroffen – offenbar genau an der Arterie im Oberschenkel. Nach Angaben des Krankenhauses der Vorstadt Nikaia kämpft der 31-Jährige nun um sein Leben!
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Zu den Ausschreitungen kam es rund um eine Sporthalle während des Volleyball-Spitzenspiels zwischen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen. Dabei waren Hooligans der verfeindeten Fanlager und die Polizei aufeinander losgegangen.
Mehr als 400 Randalierer festgenommen
Die Bilanz des Schreckens: Ein Polizist in Lebensgefahr, Spielabbruch und 400 festgenommene Randalierer! Die Polizei ist zuversichtlich, unter den den Festgenommenen den Täter zu finden, berichtete der griechische Rundfunk (ERT) am Freitag weiter.
Videos aus der Welt des Fußballs
Gewaltproblem in Griechenland
Die Ausschreitungen beim Volleyball sind ein weiterer unschöner Höhepunkt im griechischen Sport, der immer wieder von Fan-Gewalt heimgesucht wird. Allen voran der Fußball hat seit Jahren ernsthafte Probleme mit Randalierern – aber auch andere Sportarten sind regelmäßig betroffen.
Erst Anfang der Woche bedrohten Unbekannte zwei Fußball-Schiedsrichter. Aus Sorge beschloss der Verband, keine Schiedsrichter für den anstehenden Spieltag an diesem Wochenende zu ernennen. Die Superliga sagte daraufhin den Spieltag ab.
Besserung scheint angesichts der jüngsten Vorfälle nicht in Sicht! (pol/dpa)