Aus einem geplanten Eingriff wurde eine Not-OP
Herzklappen-Operation bei Doris Schröder-Köpf

Doris Schröder-Köpf (57) musste sich einer lebensgefährlichen Operation am Herzen unterziehen, wie die Zeitschrift „Bunte“ berichtet. Dass der Politikerin und Ex-Frau des Altkanzlers Gerhard Schröder dieser Eingriff bevorsteht, war bereits seit August dieses Jahres bekannt. Die Ärzte hatten im Januar 2020 bei einem Routinecheck einen schweren Herzfehler – eine sogenannte Aortenklappenstenose – festgestellt und ihn seitdem beobachtet. Doch weil sich der Zustand von Doris Schröder-Köpf schneller verschlechterte als erwartet, musste jetzt gehandelt werden.
Plözlich musste alles ganz schnell gehen
Doris Schröder-Köpf wusste bereits seit Anfang des Jahres, dass diese OP eines Tages auf sie zukommen würde. Nachdem man bei der SPD-Politikerin den schweren Herzklappenfehler festgestellt hatte, hat sie mit ihrem Lebensgefährten Boris Pistorius (60) alle wichtigen Dinge geregelt. Testament, Patientenverfügung, Vollmachten bei der Bank und auch die Unterbringung ihrer Kinder hatte das Paar besprochen.
Die lebensnotwendige Herzklappen-OP war für den 24. Januar 2021 geplant, weiß die Zeitschrift „Bunte“. Doris Schröder-Köpf wollte diesen schweren Schritt erst im neuen Jahr gehen, um die Weihnachtsfeiertage ganz gewiss mit ihren Kindern Klara (29), Viktoria (19), und Gregor (15) verbringen zu können. Doch nun kam alles ganz anders.
Geplante Herz-OP war eine „Belastung“
Bei einer Kontrolluntersuchung am 17. November stellte Doris Schröder-Köpfs behandelnder Arzt, Prof. Axel Haverich (67), eine Verschlechterung fest. Er riet zum schnellen Handeln, da auch Doris Schröder-Köpf selbst spürte, wie sich ihr Zustand von Tag zu Tag verschlechterte. Treppensteigen fiel ihr immer schwerer und sie bekam zunehmend schlechter Luft. Und auch die Corona-Pandemie stellt für die 57-Jährige eine immer größere Gefahr da. Mit ihrer Erkrankung gehört sie zur höchsten Risikogruppe.
Am Dienstag, den 24. November, soll Boris Pistorius seine Lebensgefährtin daher in die Medizinische Hochschule Hannover gefahren haben. Die OP soll laut „Bunte“ dann zwei Tage später stattgefunden und vier Stunden gedauert haben. „Die Vorstellung, dass der Brustkorb geöffnet, das Herz stillgelegt und man an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen wird, ist natürlich schon belastend“, sagte Doris Schröder-Köpf im August der Zeitschrift.