Familien-Roadtrip wird zum Albtraum

Familie spart jahrelang auf Wohnmobil - nur drei Stunden nach Start der ersten Reise fackelt es ab

Mit dem eigenen Camper einen Roadtrip quer durchs Land machen – für viele Menschen ist das ein lang ersehnter Traum. Familie Burgoyne aus Hawaii will sich diesen erfüllen. Lange wird gespart und vorbereitet, damit die ganze Familie ein Jahr lang unterwegs sein kann. Doch nur drei Stunden nach dem Start geht ihr Traum wortwörtlich in Flammen auf.

Ein wahr gewordener Albtraum: Das völlig zerstörte Wohnmobil der Burgoynes
Ein wahr gewordener Albtraum: Das völlig zerstörte Wohnmobil der Burgoynes
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Nach Feuer im US-Bundesstaat Utah: Familie kommt mit dem Schrecken davon

Die Familie war gerade im US-Bundesstaat Utah zum ganzjährigen Roadtrip gestartet. Nach gerade einmal drei Stunden Fahrt ist dieser abrupt beendet. „Das Fahrzeug hatte sich komisch verhalten“, erinnert sich Dreifach-Mama Heidi im Interview. Aus diesem Grund fährt die Familie an den Straßenrand des Freeways. „Erst kam Rauch, wir schauten unter das Wohnmobil und es fing an zu brennen. Dann ist es einfach explodiert“, sagt Nate, der jüngste der Familie traurig ins Mikrofon. Innerhalb weniger Sekunden steht der Wohnmobil-Traum in Flamen. Und doch können sich die Burgoynes glücklich schätzen, denn niemandem ist etwas passiert.

Familie aus den USA kann wieder lachen nachdem ihr Wohnmobil vollständig ausbrannte.
Sie verloren alles in den Flammen - doch dank der Hilfe von Fremden kann die junge Familie langsam wieder lachen.
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Vom traurigen Schicksal berührt, unterstützen fremde Menschen Familie Burgoyne mit Sach- und Geldspenden

Leib und Leben sind zwar gerettet, doch das Hab und Gut der Familie verbrennt vor ihren Augen. „Wir hatten alles da drin. Wir hatten alles für das ganze Jahr drin“, erzählt Heidi weiter, „während dieses Jahres haben die Kinder ihre Habseligkeiten auf das reduziert, was ihnen wichtig war und was sie für unsere Reise brauchen würden, also waren die wichtigsten Dinge bei uns.“

Doch die Familie bekommt viel Unterstützung. Heidi Burgoyne: „Es war eine schwierige Zeit. Das hat uns wirklich geholfen, sie zu überstehen. Und dann schickten uns die Leute Geld, um uns zu helfen, unsere verlorenen Sachen zu ersetzen. Wir tragen alle gespendete Kleidung oder Kleidung, die wir gerade so kaufen konnten, weil wir nur das hatten, was wir am Leib hatten."

Von den Geld- und Kleidungsspenden ermuntert, schmiedet die Familie nun neue Pläne. Die Burgoynes kaufen sich einen neuen Wohnwagen und setzen die so lange geplante Reise fort. Mama Heidi kann so viel Nächstenliebe kaum fassen: „Lasst die Leute wissen, dass nur ein kleines bisschen Liebe einen großen Unterschied im Leben eines anderen Menschen machen kann.“ (kra)