Opfer schwebt nicht mehr in Lebensgefahr
Nach Messer-Attacke in Hannover: Täter wird medizinisch untersucht

Es war ein hinterhältiger Anschlag!
Ein Mann (40) sticht in Hannover wahllos auf mehrere Menschen ein. Ein 30-Jähriger schwebt zunächst in Lebensgefahr. Nachdem der Täter gefasst wurde, wird er am Montagvormittag (1. Februar) in der Medizinischen Hochschule Hannover untersucht. Inzwischen ist klar: Der Täter ist psychisch krank.
Messer-Attacke: Paar kratzt Eis, dann schlägt der Angreifer zu
Laut Polizei war ein 30-Jähriger gemeinsam mit seiner Partnerin gerade dabei, im Stadtteil List sein Auto von Eis zu befreien. Plötzlich näherte sich ihm von hinten ein Mann und stach dem 30-Jährigen ein Messer in den Rücken. Die Freundin des Opfers fing an zu schreien und warnte so viele Menschen. Das Paar und einige weitere Passanten konnten wegrennen. Der Angreifer attackierte aber einen weiteren Mann (59) und verletzte ihn schwer.
Angreifer flüchtet - Polizei stellt ihn wenig später
Der Messer-Angreifer flüchtete, wurde aber wenig später von der Polizei festgenommen und leistete Widerstand. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Die beiden verletzten Männer kamen ins Krankenhaus. Bei dem 30-Jährigen habe zunächst Lebensgefahr bestanden. Laut Staatsanwaltschaft Hannover ist das aber mittlerweile nicht mehr der Fall. Seine Partnerin blieb unverletzt.
Staatsanwaltschaft Hannover: Angreifer wird in MHH untersucht
Dem 40-jährigen Angreifer wird zweifache versuchte Tötung vorgeworfen. Am Montagvormittag bestätigt Oberstaatsanwalt Thomas Klinge von der Staatsanwaltschaft Hannover, dass sich der Mann in der MHH befindet und dort aktuell untersucht wird: „Es deutet alles darauf hin, dass er psychisch krank ist“. Ein medizinisches Ergebnis erwartet die Staatsanwaltschaft am Nachmittag. Sowohl ein Atemalkohol- als auch ein Drogentest seien negativ ausgefallen, hieß es zuvor von der Polizei. Zur Nationalität des Messerangreifers machte die Polizei keine Angaben.