Frau wehrte sich mit Schlägen und Tritten

Hannover: 19-Jährige im Stadtwald vergewaltigt - Polizei sucht nach Zeugen

 Mutmaßlicher Brandanschlag auf Campingplatz in Melle Melle, Deutschland 13.11.2020 - Mutmaßlicher Brandanschlag auf Campingplatz in Melle: Auf dem Campingplatz Ludwigsee in Melle/Niedersachsen sind mehrere Wohnwagen in Brand geraten. Die Polizei Osnabrück meldet einen Toten und suchte vorher einen Mann zwischen 65 und 70 Jahre. Im Bild: Polizei Niedersachsen. Foto: Noah Wedel/Kirchner-Media Melle Nordrhein-Westfalen Deutschland *** Suspected arson attack on a campsite in Melle Melle, Germany 13 11 2020 Suspected arson attack on a campsite in Melle Several caravans have caught fire at the Ludwigsee campsite in Melle Lower Saxony The Osnabrück police reported a death and were previously looking for a man between 65 and 70 years old In t Copyright: xNoahxWedel/Kirchner-Mediax
Die Polizei Hannover bittet nach einer Vergewaltigung im Stadtwald um Zeugenhinweise.
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Die Polizei bittet um Hilfe: Nach der Vergewaltigung einer 19-Jährigen am Sonntagabend in Hannover suchen die Ermittler jetzt nach den beiden Tätern. Dabei könnte möglicherweise ein Pärchen helfen, das an dem Abend mit seinem Hund spazieren ging und dem Opfer kurz vor der Tat begegnete. Auch nach diesem Pärchen sucht die Polizei.

Bei der Flucht fällt die 19-Jährige plötzlich in einen Graben

In der Vernehmung erzählt die junge Frau der Polizei den Fall so: Am Sonntagabend (19. März) betritt die 19-Jährige den Hannoveraner Stadtwald Eilenriede aus Richtung des Lister Platzes. Plötzlich bemerkt sie, dass zwei Männer ihr folgen. In der Nähe eines Minigolfplatzes greifen die beiden sie an: Während einer sie festhält, vergewaltigt der andere die Frau.

Doch das Opfer wehrt sich offenbar so heftig mit Schlägen und Tritten, dass die beiden Männer sie loslassen. Die 19-Jährige nutzt die Chance und flieht in den Wald hinein. Dabei stürzt sie in einen Graben und verletzt sich leicht. Dann greift die Frau zum Handy und wählt den Notruf. Kurze Zeit später trifft die Polizei ein und findet sie. Sofort durchkämmt die Polizei die Umgebung des Tatorts auf der Suche nach den Tätern – leider ohne Erfolg.

Die Beamten befragen die 19-Jährige zu dem schrecklichen Vorfall. Bis die Vernehmung abgeschlossen ist, könne es aber noch eine Weile dauern, sagt Polizeisprecher Marcus Schmieder im Gespräch mit RTL. „Das ist natürlich nicht wie bei einem Fahrraddiebstahl, wo man den Betroffenen in einem Durchlauf vernehmen kann. Man muss immer wieder Pausen machen und nachhorchen, wie es dem Opfer geht.“

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Polizei Hannover bittet dringend um Hinweise

Da es von den Tätern noch immer jede Spur fehlt, sucht die Polizei jetzt nach Zeugen, die Hinweise geben können. Dem Opfer zufolge sind beide Männer etwa 40 Jahre alt und 1,70 bis 1,85 Meter groß. Den Vergewaltiger beschreibt sie als schlank und glatzköpfig. Zur Tatzeit trug er eine bläuliche Jeans und helle Turnschuhe. Der andere Mann, der die Frau festgehalten haben soll, war demnach kräftig gebaut, hatte kurze dunkle Haare und einen Drei-Tage-Bart. Zur Tatzeit hatte er eine schwarze Jogginghose und eine dunkle Steppjacke an. Bei beiden Tätern will die Frau einen osteuropäischen Akzent erkannt haben.

Die betroffene junge Frau hat lange blonde Haare und war an dem Abend in einem beigefarbenen Kapuzenpullover, blauer Jeans und weißen Turnschuhen unterwegs. Dazu trug sie eine auffällige blaue Tragetasche. Wer die Frau oder die Täter gesehen hat, soll sich bei der Polizei melden.

Besonders interessiert sind die Ermittler an einem Paar, das an dem Abend mit ihrem Hund spazieren ging und der 19-Jährigen kurz vor der Tat begegnet sind. Das Tier trug ein Leuchthalsband.

Hinweise jeglicher Art nimmt die Polizei Hannover unter 0511-109-5555 entgegen. (rhe)

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