Nach Schlaffi-Auftritt gegen Kroatien
Handball-Star Juri Knorr: Sorry, Oma!!

ER konnte die Pleite nicht so leicht abhaken!
Juri Knorr (23) ärgerte sich mächtig. Der enttäuschende Auftritt im letzten Hauptrunden-Spiel der EM gegen Kroatien (24:30) machte dem Spielmacher des DHB-Teams schwer zu schaffen - auch wegen einer besonderen Person auf der Tribüne.
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Knorrs Oma auf der Tribüne
„Meine Familie war heute da. Meine Oma war heute da“, verriet Knorr: „Sie guckt nicht mehr so viele Handballspiele in der Halle und das ist einfach schade.“
Dass sie dabei war, war für Knorr eigentlich ein weiteres Stück Extra-Motivation. Für sie wollte er ein schönes Spiel liefern. Doch er schaffte es nicht, genauso wenig wie seine Kollegen.
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Knorr bittet Fans um Verzeihung: „Tut uns allen extrem weh“
Zuvor hatte der 23-Jährige schon bei den fast 20.000 Fans in der Kölner Lanxess Arena um Verzeihung für den Schlaffi-Auftritt gebeten. „Es tut mir ehrlich gesagt leid für jeden, der in der Halle war und Tickets gekauft hat. Das tut uns allen extrem weh, das ist nicht die Mentalität, mit der wir spielen wollten.“
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Er wisse um die Verantwortung, die er und seine Teamkollegen „jedem Einzelnen gegenüber, der hier in der Halle ist und uns nach vorne pusht“, besitze: „Wir sollten einfach wissen, wie dankbar wir sein können, jedes Spiel hier vor 20.000 Leuten zu spielen.“
Handball-Party endet mit Stimmungsdämpfer
Dabei war alles angerichtet für eine große Handball-Party. Denn dank doppelter Schützenhilfe von Frankreich und Island hatte das DHB-Team das Halbfinal-Ticket bereits vor dem Spiel in der Tasche, hätte befreit aufspielen können.
Doch als der große Druck weg war, schlichen sich eine Menge Unkonzentriertheiten ein. Insbesondere im Angriff ließ die DHB-Auswahl die letzte Konsequenz vermissen, leistete sich 24 Fehlwürfe! So kann man natürlich kein Spiel gewinnen.
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Einziger Lichtblick: Deutschlands Handballer spielen um eine EM-Medaille! Es wäre das erste Edelmetall seit dem Europameister-Titel 2016. Dafür wird sich die Mannschaft am Freitag gegen den Favoriten aus Dänemark (20.30 Uhr/HIER im Liveblog) aber deutlich steigern müssen. Knorr: „Wir müssen an uns glauben. Es muss ein besonderer Tag werden, gegen die beste Nationalmannschaft der Welt.“
Nicht nur Knorrs Oma würde sich riesig freuen... (pol/sid)