Achtung, Ansteckungsgefahr!Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Was ist das überhaupt?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) ist eine weit verbreitete und höchst ansteckende Virus-Infektion, die in den meisten Fällen harmlos verläuft. Wie das Robert-Koch-Institut informiert, betrifft die Krankheit hauptsächlich Kinder unter zehn Jahren, doch auch Erwachsene können sich anstecken. Wie der Name schon sagt, treten die Hauptsymptome, Bläschen und Wunden, an Händen, Füßen und im Mund der Betroffenen auf. Wir verraten Ihnen, was Sie über die Krankheit wissen müssen und wie Sie sich und ihre Kinder davor schützen können.
Ansteckung: So wird die Hand-Fuß-Mund-Krankheit übertragen
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird hauptsächlich durch Körperkontakt übertragen. Körperflüssigkeiten wie Schweiß, Speichel und das in den Bläschen enthaltene Sekret sind hoch infektiös. Gerade kleine Kinder, die ihre Finger oft in den Mund stecken und ein schwaches Immunsystem haben, leiden besonders oft darunter.
Wie "Eltern.de" berichtet, können bereits gemeinsam genutzte Toiletten, Türklinken oder Spielzeug reichen, um die Krankheit zu übertragen. Auch Erwachsene können sich anstecken: Sie zeigen zwar keine Symptome, doch sie können das Virus auf andere übertragen.
Die Infizierten sind innerhalb der ersten Woche nach ihrer Erkrankung am ansteckendsten, sie können das Virus aber auch noch nach Abklingen der Symptome verbreiten. Das macht die Krankheit besonders tückisch. Obwohl die HFMK ganzjährig auftreten kann, kommt sie vermehrt im Spätsommer und Herbst zum Vorschein. Das berichtet das Robert-Koch-Institut.
Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Das sind die Symptome
Die Symptome treten in der Regel einige Tage nach der Erstinfektion auf. Dazu gehören Fieber, Halsschmerzen, Appetitlosigkeit und allgemeines Unwohlsein. Wenige Tage später folgt dann ein Hautausschlag, der sich von den Knien und Ellenbogen bis hin zum Po und den Genitalien erstrecken kann. Namensgebend für die Krankheit sind außerdem schmerzhafte Wunden und nicht-juckende Bläschen an Händen, Füßen und im Mund.
Doch so schnell die Beschwerden auftreten, so schnell klingen sie auch wieder ab. In den meisten Fällen erholen sich die Patienten nach fünf bis sieben Tagen wieder.
Behandlung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Die Krankheit selbst kann nicht behandelt werden, aber es gibt Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können durch ihre fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung Abhilfe verschaffen. Außerdem raten Ärzte viel zu trinken, um eine Dehydrierung zu verhindern. Die kann nämlich auftreten, wenn eine Halsentzündung das Schlucken erschwert.
Experten raten, erkrankte Kinder auf Grund ihrer hohen Ansteckungsgefahr von Schulen oder Kindertagesstätten fernzuhalten. Nach ihrer Genesung und dem Abklingen der Bläschen (durch Eintrocknen) können die Kinder wieder Gemeinschaftseinrichtungen aufsuchen.
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Infektionsschutz: Hygiene ist der Schlüssel
Das Infektionsrisiko kann durch regelmäßiges und gründliches Händewaschen gemindert werden.
Enger Kontakt mit Erkrankten sollte vermieden werden. Dazu gehört Küssen, Umarmen, sowie das Teilen von Getränken und Besteck.
Oberflächen und Gegenstände wie Türgriffe und Spielzeug sollten besonders gründlich gesäubert werden.
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