Anmelderekord bei Erstklässlern

Hamburg wächst und wird auch jünger

Einschulung in Hamburg
Schulranzen und Rucksäcke stehen bei der Einschulung in einer Grundschule unter Stühlen. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild
deutsche presse agentur

Boomtown Hamburg, denn hier jagt ein Rekord den nächsten. Nach den diesjährigen Sommerferien werden an den staatlichen Grundschulen der Hansestadt erneut mehr Erstklässler die Schulbank drücken. Das sieht man jedes Jahr an den Anmeldedaten für die ersten Klassen an den knapp 200 staatlichen Grundschulen in Hamburg.

3,9 Prozent mehr Anmeldungen

Mit Stichtag 1. Februar hätten sich 16.918 Schülerinnen und Schüler angemeldet, teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Montag mit. Das seien 639 oder 3,9 Prozent mehr als im letzten Jahr und ein neuer Rekord. Die stärksten Zuwächse gab es demnach im Bezirk Mitte (+198), gefolgt von Harburg (+134), Wandsbek (+118), Nord (+108), Altona (+87) und Bergedorf (+21); in Eimsbüttel gab es einen leichten Rückgang (-27).

Neue Schulen geplant

Rabe zeigte sich von der stetig wachsenden Zahl der Kinder in Hamburg erfreut. Da allen Kindern gute Lernmöglichkeiten geboten werden sollen, werde entsprechend der steigenden Schülerzahl auch die Zahl der Lehrkräfte weiter erhöht.

Geplant sind laut aktuellem Schulentwicklungsplan insgesamt 44 neue Schulen und ein deutlicher Ausbau von mehr als 120 bestehenden Schulen. „Drei neue eigenständige Grundschulen sind im aktuellen Schuljahr gestartet: Die Grundschule Am Baakenhafen in der HafenCity, die Schule am Park in Harburg und die Schule Fabriciusstraße in Bramfeld“, sagte der Senator.

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Auch mehr Anmeldungen für Vorschule

Zurzeit besuchen 78.758 Kinder die Grundschulen, davon 70.991 oder 90 Prozent die 194 staatlichen Grundschulen oder die 15 Grundschulabteilungen von staatlichen Stadtteilschulen.

Auch die Zahl der Anmeldungen für die Vorschulklassen stieg um 77 leicht auf insgesamt 10.638. Allerdings würden tatsächlich regelmäßig weniger Kinder eingeschult, da sich viele Eltern kurzfristig doch noch für den Verbleib ihrer Kinder in der Kita entscheiden würden. (dpa/nid)