Geheimnis um ihren Namen gelüftet!
Von wegen Herzschmerz: Storch Fiete hat eine Neue im Nest sitzen

Seine vorherige Partnerin Erna ist spurlos verschwunden.
Nachdem Weißstorch Fiete letztes Jahr vergeblich auf seine bessere Hälfte wartete, scheint er jetzt wieder im siebten Himmel zu schweben. Mit seiner neuen Partnerin könnte es bald sogar den ersten Nachwuchs geben. Lange war sie namenslos - Jetzt gibt der Nabu endlich den Namen der neuen Herzensdame bekannt!
Frieda, Jette oder doch Paula?
Seit Ende Februar ist Internetstar Fiete in seinen Horst in Hamburg-Curslack zurückgekehrt. „Wenn sie aus dem Winterquartier kommen, suchen sie normalerweise ihr altes Nest wieder auf“, erklärt Kai-Michael Thomsen vom Nabu im Gespräch mit RTL. Erna aber bleibt verschwunden.
Fietes Horst können Interessierte live über eine Webcam des Nabu mitverfolgen und schnell fällt auf: Er ist mittlerweile wieder in bester Gesellschaft. Eine neue Storchendame weicht ihm nicht mehr von der Seite. Tagelang hatte der Nabu nach einem Namen für Fietes zweite Liebe gesucht und jetzt steht er endlich fest. Bei rund 150 Einreichungen waren die Vorschläge Frieda/Frida, Heidi, Emma und Paula ganz vorne mit dabei. Ein Name scheint aber besonders vielen Norddeutschen zu gefallen. Viele reichen, ganz unabhängig voneinander, den selben ein: Jette! Der Name bedeutet die „reiche Schützerin“. Fietes Herz ist bei Jette also scheinbar gut aufgehoben.
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Was passiert, wenn Erna doch wieder auftaucht?
Was genau mit Fietes erster Partnerin Erna passiert ist, ist unklar. Acht Jahre lang haben sie zusammen in Curslack gebrütet. Letztes Jahr ist Erna dann plötzlich verschwunden. Fiete musste das gemeinsame Jungtier allein großziehen. „Die Risiken bei einer so langen Strecke von teilweise Südafrika aus sind vielfältig. Ein Unfall, Altersschwäche oder sie kann an Hunger gestorben sein“, klärt Kai-Michael Thomsen auf. Es könne aber genauso gut sein, dass sich Erna einfach verspätet. Dann würde es allerdings zu heftigen Horst-Kämpfen mit Jette kommen, die sogar tödlich enden können, so der Experte weiter.
Gerade genießen die frisch Verliebten aber die Zeit im Liebesnest. Fiete und seine Jette hätten sich sogar schon gepaart, wie der Nabu bekannt gibt. „Sie sind früh dran, aber je früher sie anfangen, desto mehr Eier legen sie“, sagt Kai-Michael Thomsen. Vielleicht muss also bald nach noch weiteren Namen gesucht werden.