RTL-Info: Mutter stellte sich zuvor bei der Suche quer
Polizei stellt Fahndung nach Jungen (8) in Hamburg ein

„Die Fahndungsmaßnahmen sind erledigt“, so die Polizei in einer Mitteilung vom Donnerstag (12.1.2023).Der achtjährige Junge aus Hamburg ist wieder da. Er war kurz nach Weihnachten vor dem Jugendamt geflüchtet. Auch sein per Haftbefehl gesuchter Vater war untergetaucht. Nach RTL-Informationen behinderte zusätzlich die Mutter des Jungen die Ermittlungen.
Beamten erhofften sich Informationen über den Aufenthaltsort des Jungen
"Kooperation sieht anders aus", so beschreibt ein Sprecher der Polizei Hamburg die Unterstützung der Mutter des Jungen. Nach dem Verschwinden des Achtjährigen erhofften sich die Beamten, wichtige Informationen über einen möglichen Aufenthaltsort durch sie zu bekommen. Laut RTL-Informationen verweigerte die Mutter jedoch auch die Geruchsprobe, die der Spürhund für die Suche dringend gebraucht hätte. Die Vermutung damals: Die Mutter weiß, dass der Junge in Obhut genommen wird, falls er gefunden werden sollte. Inzwischen gilt der Junge nicht mehr als vermisst, die Öffentlichkeitsfahndung sei damit beendet, heißt es bei der Polizei.
Das Auffinden des Jungen stand an erster Stelle
Der Junge war am 28. Dezember bei einem Polizeieinsatz vor dem Jugendnotdienst weggelaufen. Eigentlich hatte der Vater wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verhaftet werden sollen. Der Mann war aber nicht da. Vom Vater fehlte damals auch jede Spur. Die Polizei konnte nicht ausschließen, dass Vater und Sohn zusammen unterwegs waren, Hinweise dafür gab es aber nicht. (jsa/nid)