Nachlassverwalterin verletzt

Tresor von Totem explodiert beim Öffnen

Tresor
Eine 44-Jährige ist beim Öffnen eines Tresors durch eine Explosion verletzt worden (Symbolbild).

Rätselhafte Explosion in Hamburg-Lokstedt!
Als sich eine 44-Jährige um den Nachlass eines 64-Jährigen kümmert, gibt es plötzlich eine Explosion. Die Nachlassverwalterin wird verletzt.

Hat der Verstorbene Waffen in seinem Haus gelagert?

In diesem Haus hat die Explosion stattgefunden.
In diesem Haus hat die Explosion stattgefunden.
RTL Nord

Am Tresor des Verstorbenen soll vermutlich eine Sprengstofffalle befestigt gewesen sein. Diese explodiert als die 44-jährige Nachlassverwalterin ihn am Sonntagnachmittag öffnet, bestätigt die Polizei im Gespräch mit RTL. Die Frau erleidet dabei leichte Verletzungen im Gesicht. Nach ersten Durchsuchungen kann die Polizei ein Butterflymesser und einen sogenannten Totschläger sicherstellen. Schusswaffen, über die andere Medien berichten, werden jedoch nicht gefunden. Die Nachbarn des Mannes sind geschockt.

"Ganz einsam und zurückgezogen hat er gelebt"

„Es war kein freundlicher alter Herr“, sagt Nachbarin Brigitte Quäck im Gespräch mit RTL. Trotzdem hätte sie nie mit so einer Tat im beschaulichen Hamburg-Lokstedt gerechnet: „Ich bin erschrocken, weil ich so naiv war, zu denken, dass rundherum alles okay ist.“

Nachbarin Evelyn Rickert kannte den 64-Jährigen über seine verstorbene Mutter. „Ganz einsam und zurückgezogen hat er gewohnt.“ Er sei ein Mann aus gutem Hause gewesen, Vater Jurist, Mutter Medizinerin, so die Nachbarin weiter. Aber, er habe zwar ein gutes Leben gehabt, aber unter starker Einsamkeit gelitten, erinnert sie sich.

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Die 44-Jährige wurde im Gesicht verletzt

Das Haus des 64-Jährigen wird weiterhin von Spezialkräften durchsucht.

Sicher ist aber: „Er ist im Februar eines natürlichen Todes gestorben“, so die Polizei.

Der Mann der 44-jährigen Nachlassverwalterin, der sich am Sonntag mit ihr im Haus befindet, wird nach Polizei-Angaben nicht verletzt. „Die Frau ist mit leichten Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gekommen“, bestätigt ein Polizeisprecher im Gespräch mit RTL.

Was der Verstorbene mit der Sprengstofffalle beschützen wollte und warum er möglicherweise mehrere Waffen besaß, das muss jetzt ermittelt werden. (dpa/sis)