Großalarm auf der Reeperbahn

Feuer in Hamburgs berühmtem Kiez-Theater Schmidts Tivoli gelöscht

Rauch steigt über dem Dach des Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn auf.
Rauch steigt über dem Dach des Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn auf.
deutsche presse agentur

Das Schmidts Tivoli auf der Hamburger Reeperbahn ist eines der beliebtesten Theaterhäuser in Deutschland, doch wann hier die nächste Aufführung stattfinden kann, ist ungewiss. Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr zu einem Brand in dem Gebäude alarmiert, bei der Ankunft stieg bereits schwarzer Qualm empor. Der Einsatz dauerte über fünf Stunden.

Dachstuhl des Schmidts Tivolis brennt

Am frühen Dienstagvormittag brach in dem beliebten Schmidts Tivoli auf der Hamburger Reeperbahn ein Brand aus. Anwohner hatten die starke Rauchentwicklung bemerkt und umgehend die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass der hintere Teil des Altbaus über der Bühne in Flammen stand. Bei der Brandbekämpfung war besondere Vorsicht geboten, um das Theater und seine historische Bausubstanz nicht zu beschädigen.

„Das Feuer ist im Dachbereich ausgebrochen, dieser dient als Lagerraum für die Akten und Utensilien des Theaters. Wir können also nicht einfach mit einem Strahlrohr auf die Flammen draufgehen und alles fluten. Da liegt ja auch die ganze Technik des Theaters und wir würden alles zerstören“, sagte Jan Ole Unger, Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg, in einem Gespräch mit RTL. Im Innenraum soll es bestialisch nach Rauch gestunken haben.

„Um die Brandherde zu kontrollieren, müssen wir mechanischen Schaden anrichten. Das heißt, wir müssen das Dach großflächig öffnen. Es ist herausfordernd und schwierig“, erzählte der Pressesprecher, als der Löscheinsatz noch lief.

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Keine verletzten Personen

Insgesamt 50 Einsatzkräfte waren sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gebäudes im Einsatz. Damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden konnte, sperrte die Polizei die Davidstraße in Richtung Reeperbahn komplett ab. Verletzt wurde durch das Feuer niemand. Um kurz nach 12 Uhr hatte die Feuerwehr die Brandherde komplett unter Kontrolle. Um 14 Uhr waren sämtliche Nachlöscharbeiten abgeschlossen. (hzi)