Gewitter und Starkregen in Hamburg

Bauarbeiter von Blitzen getroffen - Zwei Menschen im Kran gefangen

Hamburg
Mehrere Bauarbeiter mussten gerettet werden
dpa, dpa, dpa

Nach rund 27 Grad am Donnerstag sorgten Starkregen und Gewitter am Freitag Morgen in ganz Hamburg für Chaos: es kam zu vielen Einsätzen der Hamburger Feuerwehr. Auf einer Baustelle des Deutschlandhauses hat es gleich vier Männer getroffen. “Es gab den Blitzeinschlag auf dem Dach auf der Baustelle – vier Arbeiter haben das Metallgerüst angefasst und danach einen Stromschlag bekommen“, so Rettungssanitäter Jan Michael Rohgaller. Das Metall hat die Blitzeinschläge direkt an die Männer weitergeleitet.

Zwei Kranfahrer nach Stromausfall in Kanzeln eingeschlossen

 Notfall Rettungswagen steht mit Blaulicht während eines Noteinsatz es in der Altstadt von Köln, Nordrhein Westfalen, Deutschland *** Emergency ambulance stands with blue light during an emergency operation it in the Old Town of Cologne North Rhine-Westphalia Germany
Notfall Rettungswagen steht mit Blaulicht während eines Noteinsatz es in der Altstadt von Köln, Nordrhein Westfalen, De
www.imago-images.de, imago images/Ralph Peters, Ralph Peters, via www.imago-images.de

Die Feuerwehr rückte sofort mit Rettungssanitätern an, um die Bauarbeiter zu versorgen. „Die Höhenretter der Feuerwehr Hamburg wollten sie über die Leiter runterholen, einer hatte dafür kein Kraft und musste dann sogar mit einer Liege abgeseilt werden“, so Martin Schneider, Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg. Alle haben nochmal Glück gehabt, berichtet Jan Michael Rohgaller: „Wir haben Puls und Blutdruck gemessen, alle sind wohlauf und gesund!“ In der Hafencity wurden wegen eines Stromausfalls auf einer Baustelle mit mehreren Kränen sogar zwei Kranfahrer in ihrer Kanzel eingesperrt. Die Höhenretter der Feuerwehr konnten sie glücklicherweise schnell befreien

Keller vollgelaufen, Straßen überschwemmt

Nach derzeitigem Stand gibt es laut Feuerwehr keine Toten und keine Brände.Die Feuerwehr musste am Morgen außerdem zu mehreren Einsätzen wegen überschwemmter Straßen und vollgelaufener Keller ausrücken. "Vor allem der Nordosten der Stadt ist davon betroffen." Dort hätten innerhalb kürzester Zeit die Einsatzzahlen stark zugenommen.(dpa/kst)