"Erdgas zu günstigen Preisen"Habeck für nächsten Winter optimistisch

Wenn Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) im vergangenen Jahr vor die Presse getreten ist, ging es meist um Schadensbegrenzung. Immer wieder musste er eine Antwort auf die Frage geben: Wie lassen sich die Energiepreise begrenzen? Doch jetzt stimmt er hoffnungsvolle Töne an. Bei einer Energiekonferenz in Berlin am Montag hat er sich zuversichtlich für die Erdgas-Versorgung und die Preise im kommenden Winter gezeigt.
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Habeck: Versorgung wird ziemlich sicher sein
"Für das Jahr 2023 und den Winter 23/24 haben wir mehr als berechtigte Hoffnung, dass wir die Speicher ebenfalls zu Beginn des Winters voll haben", sagte Habeck. Dann werde die Versorgung ziemlich sicher sein "und auch zu günstigen Preisen", sagte er.
Es werde preislich einen wahnsinnigen Unterschied machen, ob die Speicher dann zu 50 Prozent oder zu 75 Prozent gefüllt seien.
Derzeit sind sie noch zu rund 90 Prozent voll und es gilt als sicher, dass sie zum Frühjahr über 50 Prozent gefüllt sind. Entsprechend einfacher wird es, sie über Frühjahr und Sommer
wieder komplett zu füllen.
"Wir sind dabei, eine Brücke über den Abgrund zu bauen"

Habeck erinnerte daran, dass im Frühjahr 2022 noch damit gerechnet wurde, dass Industriebetriebe abgeschaltet und es eine Gasmangel-Lage geben werde. Dies sei
auch mit dem Bau von Flüssiggas-Terminals verhindert worden. "Wir haben in dem Jahr in den Abgrund geguckt, und wir sind dabei, eine Brücke über diesen Abgrund zu bauen."
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Jetzt auch an der Ostsee - Deutschland hat ein weiteres LNG-Terminal

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstag in Lubmin ein schwimmendes Flüssigerdgas-Terminal offiziell in Betrieb genommen - nach dem Terminal im niedersächsischen Wilhelmshaven das zweite in Deutschland. „Es war ein gutes Gefühl“, sagte der Kanzler vor rund 80 Journalisten aus mehreren Ländern, nachdem er zusammen mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) symbolisch die Leitung aufgedreht hatte. Flüssigerdgas (LNG) wird per Schiff aus verschiedenen Regionen der Welt geliefert, wieder in Gas umgewandelt und als Erdgas in das Gasnetz eingespeist. Es soll dazu beitragen, ausbleibende russische Gaslieferungen zu ersetzen. (rts/dpa/mmü)
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Folgen der Energiekrise - Deutschland vor dem Blackout?
Deutschland steckt in einer Energiekrise. Der Krieg in der Ukraine zwingt die Bundesregierung dazu, auf alternative Energiequellen auszuweichen. Dabei rücken auch nationale Ressourcen in den Fokus. Doch helfen heimisches Gas und Öl durch den Engpass? Die Dokumentation „Folgen der Energiekrise - Deutschland vor dem Blackout?“ auf RTL+ wirft einen Blick auf den Energiemarkt und lässt Experten zu Wort kommen. Sie bewerten u.a. den Umgang mit Kohle und Kernkraft und erklären, was den Ausbau von erneuerbaren Energien bremst.


