RTL/ntv "Frühstart"

Gyde Jensen (FDP): Asyldebatte schadet Deutschlands Ruf als Einwanderungsland

Viele Städte und Gemeinden sind schon lange am Limit ihrer Aufnahmekapazität. CSU-Chef Söder fördert deshalb jetzt eine Integrationsgrenze, maximal 200.000 Flüchtlinge soll Deutschland pro Jahr aufnehmen, mehr sei nicht zu schaffen. FDP-Politikerin Gyde Jensen, lehnt das ab. Sie sorgt sich um das Ansehen Deutschlands als Einwanderungsland. Die aktuelle Flüchtlingsdebatte bei uns würde viele ausländische Fachkräfte abschrecken.

"Söder macht einen Fehler"

Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktions Gyde Jensen sorgt sich um das Ansehen Deutschlands bei ausländischen Fachkräften. „Wir sind darauf angewiesen, dass Menschen zu uns kommen, um hier ihren Beitrag zu leisten und zu arbeiten“, sagt sie im RTL-Frühstart.

Von einer Obergrenze für Flüchtlinge hält sie gar nichts. Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten sorge dafür, dass Deutschland als Einwanderungsland schaden nimmt. „Markus Söder macht einen Fehler“, meint die FDP-Poplitikerin, denn die Asyl-Debatte würde „negativ ins Ausland strahlen“. Jensen fordert im RTL-Frühstart aber die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber und sie begrüßt die Aufnahme von Georgien und Moldau als sichere Herkunftsländer.

Interviews, Reportagen und Service-News - in unseren Videos

Playlist 50 Videos