Grusel-Fund in MexikoGefolterte Leichen zwischen Touristen an Strand angespült

Der mexikanische Badeort Acapulco gilt als beliebte Anlaufstelle, um einen entspannten Tag an der Pazifikküste zu verbringen. Am vergangenen Wochenende wurden zwischen den sich sonnenden Badegästen plötzlich zwei Leichen angeschwemmt. Wie die spanische Zeitung „El País“ berichtet, wiesen die leblosen Körper Spuren von Gewalt auf.
Mexiko: Leichen werden am Strand von Acapulco entdeckt
Am vergangenen Samstagmorgen schlenderten Touristen am Strand von Acapulco entlang und entdeckten zwei angespülte Leichen. Diversen Medien zufolge war der eine Körper an einen Zementblock gebunden; ein weiterer lag mit dem Gesicht nach oben im Sand. Die Staatsanwaltschaft und Spurensicherung wurde zur Stelle gerufen, um die Leichen zu entfernen.
Der Strand blieb allerdings weiterhin zugänglich – die sich amüsierenden Touristen schien die grausige Entdeckung nicht sonderlich zu interessieren. Am darauffolgenden Tag tauchte nicht weit weg eine dritte Leiche mit Schusswunden auf. Wie die Generalstaatsanwaltschaft von Guerrero mitteilte, wurden aufgrund der Funde Ermittlungen aufgenommen.
Der einst exklusive Ferienort Acapulco wurde zu einer der weltweit gefährlichsten Städte
Acapulco gilt mit seinen rund 700.000 Einwohnern als einer der ältesten Badeorte Mexikos. Zwischen den 1940er und 1960er Jahre war die ehemals glamouröse Stadt das Epizentrum zahlreicher Hollywood-Stars. Die Attraktivität gehört aber der Vergangenheit an, denn Entführung und Erpressung stehen mittlerweile an der Tagesordnung. Die meisten Touristen sind inzwischen nur noch Mexikaner – zu sehr hat der Ruf und die Sicherheit der Stadt gelitten. In Acapulco herrscht nämlich die zweit höchste Mordrate weltweit. (cne)