Pünktlich zum Saison-Start getestetStiftung Warentest: Diese Grillkohle brutzelt am besten

Assorted delicious grilled meat with vegetable over the coals on a barbecue
Schon im Frühling heißt es für viele: angrillen!
Getty Images/iStockphoto, AlexRaths

Na, habt ihr schon angegrillt?
Stiftung Warentest hat die Saison schon eröffnet und 15 Grillkohle-Produkte ausgiebig untersucht. Wir verraten, mit welcher das Brutzeln besonders Spaß macht und welche Briketts zu wünschen übrig lassen.

Die Kohle-Kriterien von Stiftung Warentest

Insgesamt wurden acht Holzkohle-Produkte und fünf Holzkohlebrikett-Sorten untersucht, außerdem zweimal Briketts aus gepressten Kokosnussschalen. Die Preisspanne: zwischen 1,07 Euro und 3,35 Euro je Kilogramm. Darunter Ware von Weber, Profagus, McBrikett und Alschu Chemie.

Geprüft wurde etwa, wie schnell die Briketts und Kohleteile sich anzünden lassen, wie lange und wie heiß sie glühen, ob Funken fliegen oder wie stark sie qualmen. Auch die Verpackungen wurden bewertet, etwa wie leicht sie sich öffnen und wieder verschließen lassen, ob Angaben zu den verwendeten Holzarten draufstehen − und ob diese auch stimmen. Dazu wurden die Kohlen und Briketts stichprobenartig unter dem Mikroskop betrachtet. Tropenhölzer etwa weisen eine ganz andere Struktur auf als Hölzer aus unseren Breiten.

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Sand, Steinchen und Schlacke: Was in Grillkohle nichts verloren hat

Wie heiß und gleichmäßig es im Grill glüht, hängt unter anderem von der Qualität der Kohlen oder Briketts ab. Gute Grillkohle sollte aus möglichst großen Stücken bestehen, gute Holzkohlebriketts sollten möglichst nur Kohle und Kohlenstoff enthalten.

Der Test zeigt: In manchen Säcken bröckelt die Kohle, und im Fall des Test-Schlusslichts enthielt das Produkt laut Stiftung Warentest zu fast zehn Prozent „Dinge, die da nicht hineingehören“ – etwa Sand, Steinchen und Schlacke. Beim Anzünden roch es nach Torf und alten Kaffefiltern. Die Favorit Grill Holzkohle-Briketts von Alschu-Chemie (ca. 1,25 Euro pro Kilo) bekam deshalb nur die Note 3,8 („ausreichend“).

Manche Verbraucher entscheiden sich für Briketts aus Kokosnussschalen − unter anderem, um zu vermeiden, dass auf dem Grill Tropenholz verglüht. Die beiden untersuchten Produkte schlugen sich im Test nicht schlecht. Zum Anzünden brauchte vor allem die McBrikett Kokoko Grillkohle Cubes („befriedigend“, Note 2,9) Zeit. Dafür können sie aber mehr als zwei Stunden lang eine Temperatur von über 180 Grad halten. Kein Holzbrikett hielt so lange durch, Holzkohle schon gar nicht. Sie glühten außerdem nahezu störungsfrei. Weder flogen nennenswert Funken noch entstanden starker Rauch oder ein unangenehmer Geruch.

Die beste Grillkohle im Test

Wer dann doch auf konventionelle Produkte steht, kann mit dem Hersteller Profagus vorliebnehmen. Von ihm stammt sowohl die beste Holzkohle Der Sommerhit* („gut“, Note 1,7, 2,80 Euro) als auch die besten Holzkohlebriketts: Grillis Bio Buchen Grill-Holzkohlenbriketts* („gut“, Note 1,8, 2,80 Euro).

Die DHG Flammenco Qualitäts Grill-Holzkohle ist mit gutem Testergebnis (Note 2,3) mit 2,33 Euro je Kilo Preis-Leistungs-Sieger. Erfreut hat Warentest, dass die Hersteller DHG, Profagus und Nero ihre Lieferkette transparent machten und eine nachhaltige Holzbeschaffung für ihr Grillkohlesortiment belegten.

Alle Ergebnisse gibt es auf test.de. (xwi/rka)

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