High in Griechenland

Kiffer-Schafe fressen 100 Kilo Cannabis - diese Herde hat ordentlich gegrast!

Schafsherde und Cannabis
Eine Schafsherde soll in Griechenland 100 Kilogramm Cannabis gefressen haben. (Montage/Symbolbild)
Matthias Bein, dpa/reuters

Da bekommt Grasen eine ganz neue Bedeutung!
Eine Schafsherde aus Griechenland soll sich plötzlich ganz komisch benommen haben. Dem Schäfer ist das Verhalten seiner Tiere aufgefallen, nachdem sie ihren Kopf immer schräg zur Seite gedreht hatten – die Ursache macht sprachlos.

Schafsherde dringt in Gewächshaus ein und futtert 100 Kilo Hanf

Für die Schafe ging es auf eine Reise etwas außerhalb von Almyros und Volos, nördlich von Athen. Dort soll es der Herde gelungen sein, in ein Gewächshaus einzudringen. Aber es soll kein normales Gewächshaus gewesen sein. Nein, es handelte sich um eins, in dem medizinisches Cannabis angebaut wurde. Das berichtet die griechische Zeitung „The Newspaper“.

Die Herde sah vermutlich einfach nur grün und fing das große Fressen an. Mit groß sind um die 100 Kilogramm Cannabis gemeint. So viel soll die Herde insgesamt verdrückt haben.

Im Video: Bauer Uwe setzt auf Nutzhanf

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Plantagenbesitzer ist fassungslos: "Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll"

Wer sich jetzt fragt, wie es der Herde gelungen ist, in das Gewächshaus einzubrechen – bei den Schafen soll es sich um eine freilaufende Herde gehandelt haben. Sie sollen aufgrund der heftigen Überschwemmungen im Gebiet von Thessalien frei gewesen sein, berichtet The Newspaper. Die Naturkatastrophe soll auch dazu geführt haben, dass die Schafe überhaupt erst in das Gewächshaus eingedrungen sind, denn: Sie waren auf der Suche nach Futter. Die Flut hat viele Weiden und Felder unbrauchbar gemacht. So gibt es auch keine Nahrungsquellen für die Schafe.

Lese-Tipp: Haie voll auf Drogen? Forscher untersuchen Kokain-Konsum von Fischen

Der Eigentürmer der Plantage soll seinen Augen nicht getraut haben, als er erfuhr, dass eine Schafherde seine Zucht aufgefuttert haben soll. "Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll", sagte er der griechischen Zeitung.

Für das Unternehmen ist dieser Vorfall jedoch sehr schwerwiegend. Der Besitzer sagt: „Wir hatten die Hitzewelle und dabei eine Menge der Produktion verloren. Wir hatten die Überschwemmungen und verloren fast alles. Und nun das. Nach all dem kam eine Schafherde in die Anlage, von der ich nicht weiß, wie sie es geschafft hat, und fing an zu fressen, was übrig war. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ehrlich gesagt."

Geht es den Schafen gut?

Zum Gesundheitszustand der Schafe ist nichts weiter bekannt. Da auch nicht bekannt ist, aus wie vielen Schafen die Herde besteht, lässt sich nicht sagen, wie viel Cannabis ein einzelnes Schaf konsumiert haben könnte. Aus medizinischer Sicht sagt Tierazt Dr. Wilfried Jörgens aber: „Wenn es nicht zu viel gewesen ist, geht es den Schafen gut. Sehr gut sogar.

Der Tierarzt erläutert, dass man nicht genau sagen könne, wie viel so ein Schaf verträgt. Fakt ist aber: „Wenn es zu viel war, könnten die Schafe auf lange Sicht Leberprobleme bekommen. Die Leber könnte dann Probleme mit dem Abbau haben.“ (amp)

Lese-Tipp: Cannabis-Anbau in Schweineställen: Warum Niedersachsens Agrarministerin das als Chance sieht