Greenpeace-Aktivisten fordern von Russland Schadenersatz

Die wochenlang von Russland inhaftierten 30 Besatzungsmitglieder des Greenpeace-Schiffes «Arctic Sunrise» fordern nun Schadenersatz vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg. Das teilte die Umweltschutzorganisation mit

Die Aktivisten hätten den EGMR zudem zu einer Erklärung aufgefordert, wonach ihre Festnahme durch russische Sicherheitskräfte Mitte September in internationalen Gewässern erfolgt und damit ungesetzlich gewesen sei.

Die Besatzung der unter niederländischer Flagge fahrenden 'Arctic Sunrise' hatte an einer Ölplattform des russischen Staatskonzerns Gazprom gegen Umweltzerstörung in der Arktis protestiert. Nach ihrer Festnahme wegen Rowdytums war sie von Russland festgehalten worden, ehe sie im November gegen Kaution freikam.