Sie versuchten sogar, auf ihm zu reiten
Badegäste quälen gestrandeten Delfin zu Tode

Tödliche Tierquälerei in Texas: Badegäste belästigten dort einen gestrandeten Delfin, der schließlich durch die Strapazen verendete. Die Urlauber hätten sogar noch versucht, mit dem Meeressäuger zu schwimmen und auf ihm zu reiten, berichtet die Tierschutzorganisation "Texas Marine Mammal Stranding Network" (TMMSN).
Gestrandete Delfine sind fast immer krank und brauchen fachgerechte Hilfe
Bei dem Vorfall am 10. April am Quintana Beach hätten sich mehrere Menschen strafbar gemacht, so die Organisation. Sollten sie für ihr Tun belangt werden, drohe ihnen eine Geld- oder sogar Gefängnisstrafe, heißt es in einem Facebook-Post.
Die Tierschützer weisen darauf hin, dass gestrandete Delfine fast immer krank seien und Hilfe benötigten. Fachgerechte Hilfe. „SCHIEBEN Sie das Tier bitte NICHT zurück ins Meer", heißt es in Großbuchstaben. Menschen sollten die Tiere nicht anfassen und keinen Kontakt mit ihnen suchen, denn das verursache bei den wilden Tieren "übermäßigen Stress". Stattdessen solle man geschulte Helfer benachrichtigen, heißt es weiter.
Im Fall des Delfins vom Quintana Beach wurde die TMMSN zwar benachrichtigt, doch als die Retter eintrafen, war das Tier bereits tot. (uvo)