Puh, das war nix
Genervter Sebastian Vettel mit Knallhart-Kritik: "Strategie nicht der goldene Schuss"

Ach, das war wieder nix und wirkt offenbar mächtig nach: Die Beziehung von Sebastian Vettel zu seinem Arbeitgeber Aston Martin wird immer kühler. "Wir waren im Verkehr, konnten den Speed nicht umsetzen", sagte der Heppenheimer der als Elfter die Punkte verpasste.
Genervt vom Duell mit Teamkollege Stroll
"Ich wollte mir die Reifen besser einteilen, die Strategie war nicht der goldene Schuss, allerdings weiß ich nicht, ob wir etwas anders hätten tun können. So war ich doch weiter hinten und im DRS-Zug. Da konnte man nicht viel machen.“
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Wie genervt er war, zeigte sich in der letzten Kurve. Dort setzte er zum Überholmanöver gegen seinen Teamkollegen Lance Stroll an, der wiederum zwang Vettel zum Bremsen - und somit war auch die letzte Chance des Deutschen auf ein WM-Pünktchen dahin. „Alles okay – er hat mich in der letzten Ecke etwas überrascht. Allerdings ging es nicht wirklich um was.“
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Das gilt auf einer anderen Ebene nicht. Denn Vettel verhandelt derzeit mit Aston Martin über die weitere Zukunft. "Ich rede mit dem Team und es gibt die klare Absicht weiterzumachen", sagte der 35-Jährige vor dem Großen Preis von Frankreich in Le Castellet. "Wir werden bald sehen, wo wir stehen", sagte Vettel vor dem zwölften Saisonlauf in der Nähe der Mittelmeerküste. (tno)