Polizei untersucht Verbrechen in Velbert

Gemeingefährlich: Stacheldrahtfalle lässt Mountainbiker stürzen

Der Draht war an der linken Seite an einem in die Erde eingegrabenen Holzscheit befestigt. Auf der rechten Seite war der Draht an einem Zaun befestigt.
Die Polizei untersucht eine fiese Falle an diesem Radweg in Velbert

Was für eine fiese Falle! Ein 34-jähriger Mountainbiker stürzte in Velbert (Nordrhein-Westfalen) von seinem Rad, weil ein Stacheldraht über einen Feldweg gespannt war. Glücklicherweise blieb er nahezu unverletzt, vermutlich auch, weil er einen Helm trug, so die Polizei.

Im Stacheldraht stecken auch noch Nägel

Mettmann
Auch der Helm (links) des Radfahrers verhinderte Schlimmeres. Der oder die Täter hatten den Stacheldraht zusätzlich mit Nägeln gespickt (rechtes Foto).

Der Radfahrer aus Hattingen war auf einem Feldweg bergab unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrrad verlor und stürzte. Er überschlug sich mehrfach, erlitt aber nur leichte Verletzungen, so die Polizei weiter.

Bei der Ursachenforschung entdeckte er den Stacheldraht, der in 40 bis 60 Zentimeter Höhe über den etwa zwei Meter breiten Weg gespannt war. Er alarmierte die Polizei.

Besonders perfide: Der oder die Unbekannte hatten auch noch Nägel in den Stacheldraht gesteckt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein. (uvo)