Stopp für schaurig-schöne Sause im Pott

Gelsenkirchen verbietet Halloween-Party im Schrebergarten

Die Stimmung im Ruhrgebiet ist gerade besonders düster. Nicht, weil Halloween vor der Tür steht. Sondern weil Marvin Lengk mit seinem Team in Gelsenkirchen nicht für Angst und Schrecken sorgen darf. Die Stadt hat es verboten.

Gelsenkirchener lädt seit fünf Jahren ein

Lengk veranstaltet eine Horror-Party in seinem eigenen Labyrinth. Und das schon seit fünf Jahren. Der 28-Jährige ist sauer: „Man sagt ja 180. Ich war wirklich auf 1000. Ich war so wütend. Auch wo ich mit der Dame dann telefoniert habe. Danach, nach dem Gespräch, war ich noch wütender, weil man, wenn man einfach auflegt und keine Kompromisse gefunden hat.“

Schrebergärten sind Grabeland

Laut der Stadt ist die Fläche sogenanntes Grabeland. Bedeutet: Die Schrebergärten dürfen nur für einjährige Pflanzen genutzt werden und dagegen sei verstoßen worden.

Früher hatte Gelsenkirchen den Grusel noch selbst unterstützt. Auch das Ordnungsamt gab damals das Go. Marvin Lengk versteht die Welt nicht mehr: „2019 und 2020 hat sogar selber die Stadt Gelsenkirchen für uns Werbung gemacht. Die sollen doch entweder nach uns kommen oder haben andere Sachen erwähnt. Und das fand ich sehr traurig, dass über uns Werbung gemacht worden ist und wir jetzt Verbot bekommen haben zu öffnen.“