Er saß auch in Sicherungsverwahrung

Gabriele M. (69) getötet und vergewaltigt – Tatverdächtiger (61) ist Serien-Sextäter!

Gabriele M. (69) starb in einem Wald bei Schiffweiler.
Gabriele M. (69) starb in einem Wald bei Schiffweiler.
Polizeiinspektion Neunkirchen

Neue Details runs um den mutmaßliche Täter, der Gabriele M. vergewaltigt und getötet haben soll, machen fassungslos!
Die Strafakte des Tatverdächtigen im Fall Gabriele M. kommt jetzt ans Licht: Der Illinger (61), der kurz nach der Aktenzeichen XY Sendung am Mittwoch festgenommen wurde, ist ein Serien-Sextäter! Er ist bereits mehrfach wegen Sexualdelikten verurteilt worden sein und saß mehrere Jahre in Haft.

Wurde Gabriele M. von Serien-Sextäter vergewaltigt und getötet?

Wie nun feststeht, saß der Tatverdächtige bereits mehrfach im Gefängnis. So wurde er 1991 wegen Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu drei Jahre und sechs Monaten Freiheitsstrafe und 1997 zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Zuletzt ist er 2003 vor dem Landgericht Saarbrücken zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden - mit anschließender Sicherungsverwahrung, teilte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Freitag mit. Im Frühjahr 2020 ist dann die Sicherungsverwahrung „auf der Grundlage einer positiven Legalprognose“ eines Gutachters vom Gericht zur Bewährung ausgesetzt worden. Zuvor hatten saarländische Medien darüber berichtet.

Ein fataler Irrtum des Gutachters – denn offenbar soll der Sexualstraftäter am 5. September 2023 erneut zugeschlagen haben. Im jüngsten Fall wird ihm vorgeworfen, Gabriele M. aus Schiffwerda im Saarland in der Nähe des Klärwerks Neunkirchen vergewaltigt und getötet zu haben. Die genaue Todesursache sei jedoch unklar, wie es zu zuletzt hieß.

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Gabriele M. sollte ihre Enkelkinder von der Schule abholen – doch kam dort nicht an

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Vor ihrem Auffinden war Gabriele M. bereits als vermisst gemeldet worden. Sie sollte am 5. September ihre Enkelkinder von der Schule abholen, doch erschien sie dort nicht. Zwei Tage später wurde ihre Leiche gefunden. „Die Auffindesituation und insbesondere die Tatsache, dass die Leiche teilweise unbekleidet war, führte zur Einrichtung einer über 20-köpfigen Mordkommission, die wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes ermittelt“, gab die Polizei dazu bekannt. Gesicherte DNA-Spuren führten die Ermittler schließlich auf die Spur des 61-Jährigen aus Illingen. (ibü mit dpa)