Neue Erkenntnisse zum Tod des „Friends"-Stars
Matthew Perry: Nach seinem Tod wurden Medikamente gefunden

War Matthew Perry seiner Sucht wieder verfallen?
Auf einem Paparazzi-Foto, das den Friends-Star nur wenige Tage vor seinem Tod zeigt, wirkt er aufgedunsen und fertig. Wie das TMZ nun berichtet, seien in Perrys Haus keine Drogen, aber zahlreiche verschreibungspflichtige Medikamente gefunden worden.
Antidepressiva und angstlösende Medikamente
Das US-Promi-Portal, das als gut unterrichtet gilt und als erstes vom plötzlichen Tod des „Friends“-Stars berichtete, beruft sich auf „Quellen in den Strafverfolgungsbehörden". Demnach seien in dem Haus des Schauspielers in der Gegend von Los Angeles Antidepressiva, angstlösende Medizin und ein COPD-Medikament gefunden worden. COPD ist die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease - das ist eine dauerhafte atemwegsverengende Lungenerkrankung. Sie ist nicht heilbar, aber gut zu behandeln. Matthew Perry war starker Raucher.
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Im Video: Matthew Perry mit nur 54 Jahren gestorben
Toxikologische Untersuchung angekündigt
Der Gerichtsmediziner des Los Angeles County werde eine toxikologische Untersuchung durchführen, berichtet TMZ. Damit soll festgestellt werden, ob Perry zum Todeszeitpunkt unter Medikamenten-Einfluss stand. Bis die Ergebnisse feststehen, könnte es jedoch "Monate" dauern.
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Assistent sollte ihm neues Smartphone und Brille holen
Sein Assistent fand ihn am Samstag gegen 16 Uhr Ortszeit leblos im Whirlpool. Nach ersten Berichten soll Matthew Perry ertrunken sein. Zuvor spielte er im Rivera County Club in der Nähe seines Hauses in Pacific Palisades zwei Stunden lang Pickleball. Der Mix aus Tennis, Tischtennis und Badminton soll seine Lieblingssportart gewesen sein. Danach, so TMZ in einem neuen Bericht, soll er seinen Assistenten damit beauftragt haben, ihm ein neues iPhone und eine Brille mit Sehstärke abzuholen. Als der Mann nach gut zwei Stunden zum Haus zurückkehrte, entdeckte er Perry. Zunächst soll er den Notruf und dann die Mutter des Schauspielers angerufen haben.
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Jahrelanger Kampf mit der Sucht
Der Verstorbene wurde durch seine Rolle des Chandler Bing in der 90er-Jahre-Kultserie "Friends" weltberühmt. Er spielte in allen zehn Staffeln von 1994 bis 2004 mit und verdiente bis zu eine Million Dollar pro Folge. Doch er kämpfte zeitgleich auch mit großen Suchtproblemen. Nach dem Ende von "Friends" konnte er nicht mehr an den Erfolg anknüpfen und bekam nur noch kleinere Rollenangebote. In seiner im November 2022 erschienenen Biografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" berichtete er ausführlich über seine jahrelange Sucht und schilderte, dass er dadurch mehrfach in lebensbedrohliche Situationen gekommen war. (spot on/abl)