Beim Spielen im Park einfach gestohlen
Freddie, wo bist du?! Ganz Berlin sucht nach entführtem Zwergpudel
Der absolute Horror für jeden Hundebesitzer: Die Vorstellung, dass der eigene Hund entführt wird und nicht mehr zurück nach Hause kommt. Dieser Albtraum ist für ein Paar aus Berlin nun Realität geworden. Ihr süßer Zwergpudel Freddie wurde beim Spielen gestohlen.
Zwergpudel Freddie beim Spielen im Park geklaut
Diesen Fehler werden die Besitzer Jessica und Ehssan Dariani wohl nicht mehr machen: Beim Gassi gehen im Park am Weinsbergweg (Mitte) durfte der dreijährige Freddie an seiner langen orangefarbenen Leine toben. „Freddie spielte gerade mit einigen fremden Leuten Stöckchen, forderte sie auf, zu werfen. So wie er es immer tut“, berichtet Ehssan Dariani, Unternehmer aus Mitte gegenüber bz-berlin.de. Dann verschwindet Freddie in einem Gebüsch. Als der kleine Pudel nach wenigen Minuten nicht zurückkommt, fängt Ehssan Dariani an, sich Sorgen zu machen.
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Vor Entführung gab es schon einmal zwei Versuche
Die Zutraulichkeit und das süße Aussehen wurden Freddie wohl zum Verhängnis. Schon vor der Entführung am Sonntagabend gegen 21.15 Uhr wollten fremde Menschen Freddie mitnehmen. „Es gab schon einmal zwei Diebstahlversuche vor unseren Augen! Weil Freddie so süß und zutraulich ist“, sagt der Unternehmer der Berliner Zeitung. Freddie, der nach Freddie Mercury benannt worden ist, ist der größte Schatz für seine Besitzer. Besitzerin Jessica ist seit dem Verschwinden total aufgelöst, so der Berliner.
Wo ist Freddie? 500 Euro Belohnung für den Finder
Freddies Besitzer machen seit dem Verschwinden ihres Lieblings ordentlich Wind. Es liegt ihnen alles daran, ihr rot-braunes Fellknäul wiederzufinden. Dazu haben sie 500 Flyer und Plakate in der Stadt verteilt. Der Finder von Freddie darf sich über eine Belohnung von 500 Euro freuen. Auch der Tierschutzverein Tasso sucht nach dem kleinen Zwergpudel und auch Ex-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat von Freddies Schicksal erfahren und teilte den Suchaufruf in ihrer Instagram-Story. Am Montag suchten sogar Spürhunde am Tatort nach Hinweisen.
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Zwei Hinweise in kurzer Zeit
Die Suchaktion schien schnell zu fruchten, denn nur zwei Stunden später gegen 23.30 Uhr soll eine junge Frau den kleinen Hund in der U9 mit zwei jungen Männern gesehen haben. Laut der Zeugin sollen die Männer ungepflegt und aufdringlich gewirkt haben. Einer von ihnen, der auf etwa 20 Jahre geschätzt wird, sei sehr schlank gewesen, gebräunt, trug kurzes, braunes Haar und hatte eine unechte Luxus-Umhängetasche um. Der andere sei etwas älter, hat helle Haut, war eher dicklich und trug „einen Bart wie ein Rapper“, so die Zeugin gegenüber bz-berlin.de.
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Am Montag soll eine weitere Zeugin den kleinen Freddie gesehen haben. An einer Kasse im Lidl in der Neuendorfer Straße in Spandau soll er mit einem blass wirkenden Südländer unterwegs gewesen sein. Er wollte dem Zwergpudel Leckerlis kaufen, die Freddie aber verweigerte. Zuletzt habe sie ihn vor dem Supermarkt an einer Bushaltestelle der Linien 136 und M36 gesehen, berichtet die Berliner Zeitung. (amp)
