Geht's nach Käfern und Protestlern endlich los?
Seit 40 Jahren in Planung: Welche Perspektiven hat der Autobahn-Tunnel im Frankfurter Riederwald?
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Von geschützten Heldbockkäfern bis zu hartnäckigen Umwelt-Aktivisten – immer wieder kam etwas dazwischen. Das große Projekt „Riederwaldtunnel“, das 20.000 Pendlern täglich, den Weg zur Arbeit und nach Hause erleichtern soll, ist eines mit Hindernissen. Zwischen der vielbefahrenen A66 und der A661 im Osten Frankfurts soll die Unterführung entstehen. Wann es endlich soweit und welche Schwierigkeiten zusätzlich aufgetaucht sind, sehen Sie im Video.
Rodung auf umstrittener Baustelle läuft an
Im Herbst 2022 gab es in der langen Vorbereitung für den langersehnten Riederwaldtunnel einen neuen Schritt: Die geplanten Baustelle wurde von Aktivisten, die das Waldstück seit Monaten besetzt hatten, geräumt. Die Rodungen von 1,5 Hektar konnten starten. „Wir liegen gut im Zeitplan, wir haben jetzt im Januar die Fällung vorangetrieben, das hat auch alles funktioniert“, erzählt uns Sandro Vincenzi von der Autobahn GmbH im RTL Hessen-Interview.
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Die Autobahngesellschaft will die Käferbäume im bebauten Areal erneut begutachten lassen. Bis Ende des Jahres soll dann auch eine artenschutzrechtliche Genehmigung vorliegen. Die bisher geplanten Baukosten von 470 Millionen werden wohl deutlich überschritten. Der Baubeginn des Tunnels ist zum Jahresende angesetzt, bis 2031 soll er fertig sein. (ldo/gmö/naw)