Anwohner sind empörtAmt verlangt höhere Straßenreinigungsgebühr – aber sauber wird's nicht!
Tatort Hilligengasse Frankfurt-Höchst: Eigentlich eine idyllische Straße, doch genau die sorgt aktuell für Krach. Die Anwohner sollen für die Straßenreinigung hunderte Euro mehr zahlen. Doch laut ihnen macht nicht das Umweltamt, sondern sie selbst den Dreck weg. Warum das Umweltamt in unserem Interview plötzlich zurückrudert – im Video!
Wird hier überhaupt gereinigt? Anwohner behauptet: Wir packen selbst an!
Statt 74,40 Euro soll Anwohner Detlef Köhler plötzlich 186,12 Euro für die Straßenreinigung bezahlen. Eine enorme Steigerung, die Köhler nicht nachvollziehen kann: „Wir sehen es nicht ein! Wir sehen es nicht ein, das für eine Leistung, die nicht erbracht wird, mehr zu zahlen.“
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Die angebliche Straßenreinigung, die sie bezahlen sollen, findet laut Köhler und seinem Nachbarn Marco Popp nur sehr selten statt! „Wenn es hochkommt, dann einmal im Monat“, so Marco Popp. Um die Entfernung von Unkraut und anderen Müll, würden sich die Anwohner selbst kümmern, so die beiden.

Umweltamt weist Vorwurf zurück
Laut des Umweltamts müssten die Straßen aber fünfmal die Woche gereinigt werden. Doch warum bekommen die Anwohner davon angeblich nichts mit? RTL konfrontiert das Umweltamt mit dem Vorwurf. „Als die Beschwerden gekommen sind, haben wir uns natürlich die Reinigungsberichte vorlegen lassen, um zu schauen, ob sie wirklich vor Ort sind. Ich kann bestätigen, dass die Reinigungen, die dort vorgeschrieben sind, auch tatsächlich stattfinden“, so der Leiter der Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, Michael Eickenboom.
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Trotz der Unstimmigkeiten sehnen sich beide Parteien nach einer Lösung. Aktuell steht im Straße-Fight aber Aussage gegen Aussage!