Neue Wendung im Bullen-MachtkampfMedienbericht: Red-Bull-Teamchef Christian Horner vor dem Rauswurf

Sport Bilder des Tages HORNER Christian gbr, Team Principal of Red Bull Racing, portrait during the Formula 1 STC Saudi Arabian Grand Prix 2024, 2nd round of the 2024 Formula One World Championship, WM, Weltmeisterschaft from March 7 to 9, 2024 on the Jeddah Corniche Circuit, in Jeddah, Saudi Arabia - F1 - SAUDI ARABIAN GRAND PRIX 2024 DPPI/Panoramic PUBLICATIONxNOTxINxFRAxBEL 240308_R02_SAUDI__LF39833
Saß Christian Horner beim Saudi-Arabien-GP zum letzten Mal als Red-Bull-Teamchef an der Boxenmauer?
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Nun wendet sich das Blatt im irren Red-Bull-Machtkampf erneut!
Am Freitag sah es noch danach aus, als ginge Teamchef Christian Horner (50) als Sieger aus seinem Sex-Skandal und dem damit verknüpften teaminternen Krieg hervor. Laut einem Bericht des österreichischen TV-Sender ORF sollte Horners Widersacher, Motorsportberater Helmut Marko (80), den Rennstall verlassen. Nun sieht es nach dem Gegenteil aus.
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Horner soll wichtigsten Verbündeten verloren haben

Laut Informationen des Branchendienstes F1-Insider muss nun doch Horner das Team verlassen. Demnach soll er noch vordem nächsten Grand Prix in Australien freigestellt werden. Hintergrund: Der thailändischen Red-Bull-Mehranteilseigner hat Horner fallen lassen.

Bislang war Chalerm Yoovidhya (73), ihm gehören 51 Prozent des Brause-Imperiums, wichtigster Verbündeter Horners im seit Wochen brodelten Sex-Skandal um den Briten. Chalerm Yoovidhya verhinderte, dass Horner gefeuert wurde, nachdem ihm eine enge Mitarbeiterin „unangemessenes Verhalten“ vorgeworfen hatte.

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Nun soll der Thailänder doch dem Rat der österreichischen Minderheit der Red-Bull GmbH um CEO Oliver Mintzlaff und 49-Prozent Anteilserbe Mark Matesschitz gefolgt sein, die sich für einen Verbleib von Marko starkgemacht hatten. Mintzlaff soll bei einem Gespräch am Samstag beim Saudi-Arabien-GP verhindert haben, dass Marko von sich aus hinschmeißt.

Die Hintergründe für den Sinneswandel von Chalerm Yoovidhya

Der Motorsportberater hatte öffentlich entsprechende Andeutungen gemacht. Marko ist nicht nur einer der Väter des Red-Bull-Erfolgs in der Königsklasse, sondern auch enger Vertrauter von Nummer-1-Fahrer Max Verstappen. Der dreimalige Champion bezog in Dschidda eindeutig Stellung: „Helmut muss bleiben, das ist auch für mich ganz wichtig.“ Sollte Marko das Team verlassen, gilt ein Abschied auch Verstappens als sicher.

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Ausschlaggebend für den Sinneswandel des thailändischen Mehrheitseigners sollen jedoch auch wirtschaftliche Gründe sein. So machen seit Horner-Gate einflussreiche Frauenrechtlerinnen in den USA Stimmung gegen Red Bull, rufen zum Boykott auf. Der US-Markt ist nicht nur sehr wichtig für den Brause-Konzern, sondern auch für den künftigen Red-Bull-Motorenpartner Ford. Der US-Autobauer soll im Hintergrund ebenfalls Druck machen.

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Machtkampf im Fall Christian Horner spitzt sich zu

Red Bull fürchtet Image-Schaden

Zudem fürchten die Red-Bull-Bosse offenbar, dass die inzwischen freigestellte Mitarbeiterin, die die Anschuldigungen gegen Horner erhoben hatte, eine Zivilklage gegen den Teamchef einreicht. Ein noch größerer Imageschaden droht Red Bull zudem, sollte dieses Gerücht stimmen: Die irische Rockband U2 soll der Frau angeblich helfen wollen.

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Laut F1-Insider denkt die Band über einen Song nach mit dem Titel „Don‘t be horny, be Christian“ – „Sei nicht geil, sei Christ“. Hintergrund dieser unglaublichen Geschichte: Der Bruder der Mitarbeiterin soll der Schwiegersohn von U2-Gitarrist The Edge sein.

Verstappen setzt ein Zeichen: Rückflug mit Horner gecancelt

Übriges: Auch Verstappen machte noch mal deutlich, auf welcher Seite er in dem Machtkampf steht. Er cancelte seinen geplanten Dschidda-Rückflug mit Horner und buchte auf den Flieger von Marko um. Der Teamchef musste die Rückreise alleine mit Ehefrau Geri Halliwell antreten.

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Sollten sich die Gerüchte über das Red-Bull-Aus von Horner bestätigen, können die beiden in Zukunft vielleicht wieder mehr Zeit in trauter Zweisamkeit verbringen. Es sei denn, Halliwell ändert wie Chalerm Yoovidhya ebenfalls noch ihre Meinung in Bezug auf ihren Ehemann.

Verstappen stellt sich hinter Marko

Verstappen bezog nach seiner Pole-Fahrt in Dschidda bereits eindeutig Stellung: „Helmut muss bleiben, das ist auch für mich ganz wichtig“, sagte der Niederländer. "Meine Loyalität zu ihm ist sehr groß, das habe ich jedem im Team bis ganz nach oben immer mitgeteilt",

Würde der Champion das Team verlassen, wäre Red Bull der große Verlierer. Horner-Gate droht die Erfolgsgeschichte von Red Bull in der Formel 1 zu ruinieren. (wwi)